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1992-06-17
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2,415 lines
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Universelles FAX - Programm für IBMs und Kompatible
von
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│ // \\ │
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│ ___ │ // │ ___ │
│ /. .\ │ │ /. .\ │
│ │ √ │ │ │ │ √ │ │
│ │ └─┘ │ │ │ │ └─┘ │ │
│ \_ _/ │ │ \_ _/ │
│ F │ │ F │
│ \A/ │ │ \A/ │
│ X │ │ X │
│Tx! / \ │ │Rx! / \ │
└───────────────┘ └───────────────┘
920617
Eberhard Backeshoff, Obschwarzbach 40a, 4020 Mettmann
I N H A L T S V E R Z E I C H N I S
===================================
Einleitung 3
==========
Benötigte Konverter-Hardware 5
Die Konfiguration des Programms 6
Der Betrieb 13
===========
Der Programmstart 13
Faxempfang 15
Der Mode Editor 21
Termingesteuerter Empfang und Termineditor 24
Bearbeiten und Aussenden abgespeicherter Bilder 29
Movie options: Wetterfilme abspielen 32
SSTV-Betrieb 33
Allgemeines 34
===========
Funktionsweise der Abstimmautomatik 36
Steuerkommandos für softwareseitig
umschaltbare Konverter 36
Konverterschaltungen und Bezugsquellen 37
Einige SVGA Modi 41
Frequenzen, Empfang etc. 43
Wenns nicht geht... 45
Weitergabe, Copyright etc. 47
==========================
JVFAX 5.0 Universelles FAX - Programm für IBMs und Kompatible Seite 3
Einleitung
==========
JVFAX.EXE ist ein universelles Programm zum Empfang von Wetter- und Fotofax.
Für Anwendungen im Amateurfunkbereich ist zusätzlich eine Sendemöglichkeit für
Faxbilder sowie ein einfacher SSTV Empfangsmodus implementiert. Der Faxempfang
kann vollautomatisch erfolgen, wobei auch ein termingesteuerter Betrieb mög-
lich ist.
Falls Ihr Rechner über eine VGA/SVGA Karte verfügt, so ist beim Empfang von
geostationären Wettersatelliten die automatische Erstellung eines Wetterfilmes
möglich.
Je nach verwendetem Konverter (Interface) wird eine Helligkeitsauflösung von
16 bis zu 256 Graustufen erreicht.
Die räumliche Auflösung kann abhängig vom verwendetem Modul bis zu 1900 Punkte
pro Zeile erreichen.
In Verbindung mit einem geeigneten Konverter läßt sich für FM-Fax eine soft-
wareseitige Abstimmautomatik (ATC) aktivieren, die eine exakte Abstimmung auf
ein FM-FAX-Signal überflüssig macht und eine Frequenzdrift des Empfängers
größtenteils ausgleicht.
Das Programm läßt sich für eine Vielzahl von Schnittstellen und Konvertern
konfigurieren. Schaltungsvorschläge und Bezugsquellen für geeignete Konverter
und Platinen werden am Ende der Dokumentation beschrieben.
JVFAX ist auf jedem 100% IBM-kompatiblen Rechner lauffähig (ab Msdos 3.0)
und unterstützt alle gängigen Graphikkarten von CGA über Hercules, EGA
bis hin zu VGA und SVGA in 16 und 256 Farbmodi.
Ebenfalls können diverse 8-,9- und 24-Nadeldrucker sowie HP Laserjet kompa-
tible Drucker angesteuert werden.
Bilder können während des Empfangs angeschaut, gedruckt oder abgespeichert
werden. Abgespeicherte Bilder können nachträglich betrachtet, gezoomt und
gezoomt ausgedruckt oder gesendet werden. Hierbei sind Zoomfaktor und Höhen/
Seitenverhältnis frei wählbar.
Die gezoomten Ausschnitte lassen sich als eigenständige Bilder abspeichern.
Für das Abspeichern der Bilder wird das weitverbreitete GIF-Format verwendet.
Für dieses Format stehen eine Vielzahl von Konvertierungsprogrammen in so
ziemlich alle gängigen Graphikformate zur Verfügung.
Zusätzlich ist ein Export ins TIF-Format möglich.
Wird das Programm für SVGA im 256 Farb-Modus konfiguriert, so lassen sich
Wetterbilder in Falschfarben darstellen.
Im Faxbetrieb sind folgende Module und Trommeldrehzahlen (=LPM)
verfügbar:
Module: zwischen 255 und 576 beliebig wählbar
LPMs : 48, 60, 90, 120, 180*, 240*
Die mit * gekennzeichneten LPMs sind auf langsamen Rechnern u.U. nur mit
eingeschränkter Auflösung realisierbar.
In allen Modulen wird APT-Betrieb unterstützt, wobei -wie z.B. bei Wetterfax-
auch die automatische Umschaltung zwischen jeweils zwei verschiedenen Modulen
möglich ist.
Der APT-Betrieb läßt sich jedoch auch völlig abschalten und durch einen sog.
"Squelch mode" ersetzen, z.B. für den Empfang umlaufender Wettersatelliten.
JVFAX 5.0 Universelles FAX - Programm für IBMs und Kompatible Seite 4
Automatisches Einphasen ist mit normaler und invertierter Einphassequenz
möglich.
Für die verschiedenen Typen von Faxaussendungen (Wetterkarten, Satelliten-
bilder, Pressebilder...) lassen sich im Programm bis zu 10 Modes definieren,
in denen z.B. Modul, Trommeldrehzahl, APT-Töne, Anzahl der darzustellenden
bzw. abzuspeichernden Graustufen etc. abgelegt sind.
Bei der Darstellung auf Bildschirm und Drucker wird jeweils das volle Bild-
schirmformat bzw. die volle Druckbreite verwendet und somit die maximal auf
dem Ausgabegerät erreichbare Auflösung genutzt. Intern arbeitet das Programm
im allgemeinen jedoch mit einer höheren Auflösung, die sich standardmäßig
wie folgt berechnet:
Auflösung (entspr. Anz. Punkte/Zeile) := Modul * Pi.
Dadurch lassen sich aus abgespeicherten Bildern nachträglich Zoomvergrößerungen
erstellen, die die volle Detailtreue besitzen.
Alternativ läßt sich die Auflösung für jeden definierten Mode
individuell vorgeben.
Der Rechenzeitbedarf wächst proportional mit "Auflösung * LPM".
Die Punktfrequenz, d.h. die Geschwindigkeit, mit der die aufeinanderfolgenden
Punkte einer Zeile abgespeichert werden müssen, berechnet sich zu
(Punkte pro Zeile) * Pi * LPM / 60 [Hz].
Auf langsamen Rechnern (4,77 oder 7-MHz-PC) kann es nötig sein, die maximale
Punktfrequenz (Interruptfrequenz) zu begrenzen, damit das Programm funktioniert.
Hierzu kann bei der Installation eine obere Schranke für die Punktfrequenz
angegeben werden.
Als Folge davon werden dann die mit höheren Trommeldrehzahlen bei großem Modul
übertragenen Bilder mit reduzierter Auflösung empfangen.
Auf Bildschirmen, welche die Darstellung von echten Grauwerten ermöglichen
(VGA/SVGA) werden auch echte Graustufen dargestellt.
Damit wird dann fast schon Fotoqualität erzielt. Ansonsten und auf dem Drucker
erfolgt eine Pseudo-Graudarstellung nach dem ordered-dither Verfahren.
Auf VGA-Karten im 16-Farbmodus werden 16 echte Graustufen dargestellt, und die
jeweils drei Zwischenwerte durch Dithering interpoliert.
Auf SVGA Karten im 256-Farbmodus werden maximal 64 echte Graustufen darge-
stellt oder aber bis zu 256 verschiedene Farben.
Mit wieviel Graustufen ein Bild abgespeichert werden soll, läßt sich für jeden
Mode individuell festlegen. Die Obergrenze liegt bei 256 Graustufen, sofern
der Konverter diese Auflösung hergibt, die Untergrenze bei 2.
Durch Reduzierung der Graustufen auf einen dem Bildinhalt angemessenen Wert
läßt sich eine erhebliche Menge an Speicherplatz einsparen.
JVFAX 5.0 Universelles FAX - Programm für IBMs und Kompatible Seite 5
Benötigte Konverter-Hardware
============================
Zum Betrieb des Programms ist natürlich irgendeine Form von Konverter (Inter-
face) notwendig.
Aufgabe eines solchen Konverters ist es, aus dem analogen NF-Signal, welches
der Empfänger liefert, eine digital codierte Helligkeitsinfirmation abzuleiten.
FAX benutzt zur Übernahme der Daten wahlweise eine serielle Schnittstelle
(z.B. COM1:) oder aber eine Parallelschnittstelle.
Die zu verwendenden Portaddressen sind frei konfigurierbar.
Beim Betrieb an einer Serienschnittstelle geschieht die Datenübernahme aller-
dings nicht seriell, sondern parallel über die vier Handshakeleitungen DCD,
RI, DSR und CTS, die sich wie ein 4-Bit Parallelport verhalten.
Dadurch konnte der Hardwareaufwand im Konverter gesenkt werden.
Falls der verwendete Konverter mehr als 16 Graustufen liefert, so wird die
Helligkeitsinformation gemultiplext eingelesen:
Ist RTS gesetzt, also auf + Potential, so erwartet das
Programm die oberen 4-Bit Helligkeitsinformation.
Wenn RTS zurückgesetzt ist, so muß der Konverter die verblei-
benden niederwertigen Bits linksbündig anlegen.
Passend zu diesem Programm habe ich zwei Konverterschaltungen entwickelt.
Die einfachere verarbeitet 16 Graustufen in FM-FAX. Die zweite ist eine auf-
wendige Schaltung für AM- und FM-FAX in 64 Graustufen, mit der auch die
softwareseitige Abstimmautomatik nutzbar ist. (7-Bit Auflösung über den
jeweils doppelten Hubbereich)
Schaltbilder für die Konverter sind bei mir gegen Einsendung eines frankierten
Rückumschlages und einer extra Briefmarke für die Kopierkosten (4 DIN A4
Blätter) zu beziehen.
Daneben sind inzwischen eine Vielzahl von Konverterbausätzen und Fertiggeräten
verfügbar. Eine Übersicht, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt,
findet sich am Ende der Dokumentation.
Alternativ besteht noch die Möglichkeit, die Dekodierung vollständig dem
Rechner zu überlassen, und ihm über einen als Begrenzer fungierenden
Operationsverstärker die reine NF zuzuführen.
Dies funktioniert allerdings nur, wenn der Anschluß an eine Serienschnitt-
stelle, die den IRQ3 oder IRQ4 nutzt, erfolgt und der Rechner schnell genug ist.
Manche Speichermanager, wie z.B. EMM386 verhindern einen sinnvollen Betrieb
dieser Option und müssen ggf. deaktiviert werden.
Selbst dann ist aber das Ergebnis u.U. deutlich schlechter als bei Verwendung
eines "richtigen" Konverters.
Ein Schaltungsvorschlag für so einen "Simpelst-Konverter" findet sich eben-
falls am Ende dieser Anleitung.
Für Sendezwecke stellt das Programm die digitale Helligkeitsinformation wahl-
weise an einem Parallelport oder aber seriell mit wählbarer Baudrate an
einer seriellen Schnittstelle zur Verfügung.
Alternativ läßt sich das Sendesignal über den im PC vorhandenen Lautsprecher
quasi analog ausgeben. Dieses Signal eignet sich nach Filterung durch einen
Tiefpass zur direkten Ansteuerung eines Senders. Hierbei sind jedoch gering-
fügige Qualitätseinbußen hinzunehmen.
Generell ist beim Sendebetrieb die Helligkeitsauflösung auf 64 Graustufen
beschränkt.
JVFAX 5.0 Universelles FAX - Programm für IBMs und Kompatible Seite 6
Die Konfiguration des Programms
===============================
JVFAX läuft auf allen DOS Versionen ab 3.0.
Beim erstmaligen Start durchläuft das Programm eine Konfigurationsroutine, in
der verwendete Graphikadapter, Drucker u.a. angegeben werden. FAX speichert
diese Angaben in einer Datei FAX.CNF, so daß sie bei einem erneuten Start des
Programms nicht mehr angegeben werden müssen.
Eine Umkonfiguration des Programms ist jederzeit aus dem Hauptmenü heraus
möglich.
Nun zur eigentlichen Konfiguration:
Starten Sie das Programm durch Eingabe von JVFAX <─┘.
Je nachdem, ob das Programm schon einmal konfiguriert wurde oder nicht,
befinden Sie sich jetzt entweder direkt in der Konfigurationsroutine oder
aber im Hauptmenü.
Falls Sie sich im Hauptmenü ("Main Menu") befinden, so geben Sie bitte "C" ein.
Es erscheint der Konfigurationsbildschirm, der in etwa folgendes Aussehen hat:
(JV)-FAX 5.0 configuration screen
╒══════════════════════════════════════════════════════════════════════════════╕
│ │
│ Demodulator: 7 bits serial port address:03F8h Bit 0 is SSTV-sync: yes │
│ │
│ Modulator: 6 bits on speaker address:0000h Baudrate: 57600 │
│ ____________________________________________________________________________ │
│ │
│ Graphics: SVGA (256 colors) │ Enable scrolling: yes │
│ SSTV-graph.: SVGA (256 colors) │ │
│ Printer: IBM/Epson 8/9-pins │ Formfeed at end of pict.: no │
│ ____________________________________________________________________________ │
│ │
│ Allow tone alert at end of picture: no │ Max. interrupt frequency: 7500 │
│ Enable autolock when ATC is on: yes │ Clock-timer frequency: 1193181 │
│ ____________________________________________________________________________ │
│ Default picture directory: │
│ C:\FAX │
│ │
│ Store pictures in GIF89a: yes │ Miscellaneous settings: │
│ Callsign: │ │
│ │
│ Set intensity resolution of demodulator using <+>, <-> or <space> │
╘══════════════════════════════════════════════════════════════════════════════╛
Hit <Ctrl>+<Enter> to terminate configuration session
JVFAX 5.0 Universelles FAX - Programm für IBMs und Kompatible Seite 7
Sie können mittels der Tabulatortasten oder der Cursortasten die einzelnen
Felder innerhalb des Menus anfahren. Je nach Typ des Feldes können Sie direkte
Eingaben über die Tastatur vornehmen oder aber mittels Leertaste, + oder -
Taste eine Auswahl treffen.
Grundsätzlich wird die Konfiguration durch gleichzeitiges Betätigen der Control-
(bzw. "Strg-") und der Enter-Taste abgeschlossen.
In der drittletzten Bildschirmzeile erscheit beim Bewegen des Cursors über die
einzelnen Felder jeweils ein feldbezogener kurzer Hilfetext.
Hier nun die Bedeutung der einzelnen Felder:
Demodulator:
Hiermit legen Sie fest, wieviele Graustufen bzw. Bit Helligkeitsauflösung Ihr
Konverter zu liefern imstande ist.
Ändern mit Leertaste, + oder -. Das nächste Feld legt den Schnittstellentyp
und u.U. auch den Konvertertyp fest.
Derzeit kann zwischen Parallelport, Serienschnittstelle und Komparator (Simple-
lösung unter Verwendung von IRQ3 oder IRQ4) gewählt werden.
Address:
Portaddresse der Schnittstelle in Hex. Bei Serienschnittstellen ist hiermit
die Portbasisaddresse gemeint, also z.B. 3F8h für COM1:.
Bit 0 is SSTV-Sync:
Nur relevant für SSTV-Empfang. SSTV-Empfang ist entweder möglich, wenn der
Konverter auf 800 Hz Hub eingestellt werden kann, (dann ist hier "no"
einzutragen) oder aber wenn der Konverter im niederwertigsten Bit das SSTV
Synchronsignal liefert. (active low, niederwertigstes Bit bezogen auf 8 Bit
Datenbreite)
Modulator:
Hier kann ausgewählt werden zwischen Speaker, Parallel port und Serial port.
Das folgende Address-Feld hat die gleiche Bedeutung wie beim Konverter.
Baudrate:
Relevant, wenn eine Bildaussendung über eine Serienschnittstelle erfolgen soll.
Das Datenformat beträgt fest eingestellt 8 Datenbits, je 1 Start- und Stopbit.
Dieses Feld ist auch relevant, wenn Sie Ihren Konverter an der Serien-
schnittstelle betreiben und dieser über die Möglichkeit verfügt, sich vom Pro-
gramm aus fernsteuern zu lassen. Die übermittelten Steuerkommandos, die aus
je einem ASCII-Zeichen bestehen, werden später erläutert.
JVFAX 5.0 Universelles FAX - Programm für IBMs und Kompatible Seite 8
Graphics:
Hier können Sie einen für Ihre Graphikkarte geeigneten Graphikmodus auswählen.
Die Auswahl erfolgt wiederum mit Leertaste, + oder -.
Eine Besonderheit ergibt sich, wenn Sie einen SVGA Mode anwählen:
Hier müssen Sie zusätzliche Konfigurationsparameter in ein separates Menu
eingeben, welches Sie durch Betätigen der Escape-Taste aktivieren.
Es stellt sich wie folgt dar:
╒═ customize SVGA parameters ══╕
│ │
│ Chipset: │
│ Tseng ET 4000 │
│ │
│ AH:00h AL:30h BH:00h BL:00h │
│ │
│ Dots per line: 800 │
│ Number of lines: 600 │
│ Screen aspect ratio: 10000 │
╘══════════════════════════════╛
Das Feld Chipset ist nur von Bedeutung, wenn Sie einen 256 Farbmodus gewählt
haben. Sie können hier mit der Leertaste zwischen den Chipsätzen verschiedener
Hersteller auswählen. Wenn sich der Chipstz Ihrer Graphikkarte nicht unter den
wählbaren Möglichkeiten befindet, so können Sie zur Not sämtliche vorhandenen
Chipsätze durchprobieren. Wenn keiner funktioniert, so haben Sie fürs erste
Pech gehabt und müssen sich mit einem 16-Farbmodus begnügen. Wenn Sie in
diesem Falle Unterlagen Über den bank switching Mechanismus Ihrer Graphikkarte
zur Verfügung stellen können, so werde ich gerne versuchen, das Programm
entsprechend zu erweitern.
Die Werte für die Register AH, AL, BH und BL können Sie in der Regel dem Hand-
buch Ihrer Graphikkarte entnehmen, wobei in 99 Prozent aller Fälle AH, BH und
BL auf Null stehen müssen und in AL der sogenannte Video mode eingetragen
werden muß.
Die Felder Dots per line und Number of lines erklären sich von selbst und
müssen entsprechend ausgefüllt werden.
Mit dem Screen aspect ratio ist das Verhältnis von vertikalen Punkten pro
Längeneinheit zu horizontalen Punkten pro Längeneinheit gemeint. Dieser Wert
wird mit 10000 multipliziert als ganze Zahl angegeben. Da ein Bildschirm ein
Seitenverhältnis von 3:4 hat, ergibt sich z.B bei 800x600 Punkten:
600 / (800 * 3/4) = 1.
Also muß 10000 eingegeben werden.
Bei 800*560 wären es:
560 / (800 * 3/4) = 0,9333,
und man müßte 9333 eingeben.
Generell gilt:
Screen aspect ratio := 10000 * Number of lines / (Dots per line * 3/4)
Wenn Ihr Monitor eine geringfügig andere Geometrie aufweist, so können
Sie das über eine Änderung dieser Zahl kompensieren.
Zur Kontrolle können Sie dabei den Kreis von "S) Screen test" heranziehen.
JVFAX 5.0 Universelles FAX - Programm für IBMs und Kompatible Seite 9
In 16-Farb SVGA Modi ist die maximale Auflösung auf 800x600 Punkte begrenzt.
Bei den 256 Farb Modi gilt diese Einschränkung nicht.
Das SVGA-Parameter Submenu können Sie ebenfalls durch Betätigen von
<Ctrl>+<Enter> verlassen.
Enable scrolling:
Wenn dieses Feld auf yes steht, so wird beim Empfang von Faxbildern der
Bildinhalt nach oben bzw. nach unten gescrollt, wenn bei der Ausgabe das
Bildschirmende erreicht wird.
Steht dieses Feld auf no, so wird der bereits geschriebene Teil des Bildes
durch das weitere bzw. folgende Bild überschrieben.
SSTV-Graph:
Hier kann für den SSTV-Empfang ein eigener Graphikmodus gewählt werden.
Da für SSTV eine extrem hohe Bildschirmauflösung wenig Sinn macht, zum anderen
jedoch SSTV sehr zeitkritisch ist, bietet es sich an, hier einen Modus mit
geringerer Auflösing zu wählen. Beachten Sie jedoch, daß Sie Farb-SSTV nur
dann in Farbe betrachten können, wenn Sie einen 256-Farbmodus wählen.
Für das Einstellen der SVGA Parameter gilt das gleiche wie beim Graphics
Modus, der oben beschrieben wurde.
Printer:
Hier können Sie einen passenden Drucker auswählen. Im Zweifelsfalle wählen Sie
IBM-8/9 pin.
Sollte Ihr Drucker mit keinem der vordefinierten Druckertreiber laufen, so
können Sie mittels der Escape-Taste ein Submenu aufrufen, in dem Sie eine Fein-
anpassung an Ihren Drucker vornehmen können.
Da dies in den allermeisten Fällen jedoch nicht nötig sein wird, erspare ich
mir hier eine detaillierte Beschreibung. Sollten Sie mit der Anpassung an
Ihren Drucker Schwierigkeiten haben, so setzen Sie Sich bitte mit mir in
Verbindung.
Formfeed at end of pict.:
Wenn Sie keinen Papiervorschub auf Neuseite (FormFeed) am Bildende wünschen,
dann bitte dieses Feld auf "no" setzen.
Falls Sie einen Laserdrucker verwenden, wird immer ein Neuseitenvorschub
ausgelöst, unabhängig von der hier getroffenen Wahl.
Eine Feinanpassung der auf dem Drucker auszugebenden Graustufen können Sie
später über den Menüpunkt P)rinter test im Hauptmenü vornehmen.
Allow tone alert at end of picture:
wenn Sie dieses Feld auf "yes" setzen, so wird bei Erkennen eines APT-Stoptones
ein kurzes akustisches Signal ausgelöst.
Max. interrupt frequency:
Diese legt in Verbindung mit der jeweiligen Trommeldrehzahl und dem gewählten
Modul (=IOC) eine Obergrenze für die erreichbare Auflösung (in Punkten pro
Zeile) fest.
Eine Wetterkarte im Modul 576 erreicht eine Auflösung von ca. 1810 Punkten pro
Zeile. Bei einer Trommeldrehzahl von 120 U/min entspricht das einer Punkt-
frequenz (=Interruptfrequenz) von 3620 Hz.
JVFAX 5.0 Universelles FAX - Programm für IBMs und Kompatible Seite 10
Sollten Sie im späteren Betrieb feststellen, daß sich Ihr Rechner beim FAX-
Empfang mit hohem Modul und hoher Trommeldrehzahl aufhängt, so müssen sie
die maximale Interruptfrequenz herabsetzen.
Wenn Sie einen AT mit 12 MHz oder einen schnelleren Rechner verwenden, so
sollte hier keine Änderung erforderlich sein.
Enable autolock when ATC is on:
Wird dieses Feld auf "yes" gesetzt, so wird beim Empfangsbetrieb mit Abstimm-
automatik (ATC) die automatische Driftkorrektur nach dem Ende des Einphas-
vorganges bis zum Bildende blockiert. Dies ist besonders bei stark gestörten
Empfangsverhältnissen von Vorteil, da starke Störungen eine Fehlinformation
für die ATC darstellen können, die zu unerwünschten Bildaufhellungen bzw.
-verdunklungen führen kann.
Clock timer frequency:
Um eine vernünftige FAX-Übertragung sicherzustellen, ist eine hochkonstante
Abtastgeschwindigkeit (Trommeldrehzahl) sowohl sende- als auch empfangsseitig
erforderlich. Ferner müssen Sende- und Empfangsdrehzahl möglichst genau
übereinstimmen, damit im empfangenen Bild keine Parallelogrammverzerrungen
auftreten.
Das Programm gewinnt die Referenzfrequenz aus dem PC-Timertakt, der auch die
Softwareuhr im PC steuert. Dieser wird durch entsprechende Programmierung des
Timer-IC's auf die passende Taktrate heruntergeteilt. Ein hierbei resul-
tierender "krummer" Teilerfaktor wird vom Programm durch periodisches Ver-
längern einzelner Timerintervalle korrigiert.
In manchen PCs liegt nun die Frequenz des Taktoszillators um einiges daneben.
In diesem Falle laufen dann während des Empfanges die Bilder schräg nach links
oder rechts weg. (oblique skew)
Wenn Sie die exakte Frequenz des Timeroszillators in Ihrem PC kennen, (es
kommt hier auf einige 10 Hz Genauigkeit an) so können Sie den hier einge-
tragenen Wert entsprechend verändern. Wesentlich komfortabler können Sie aller-
dings die Schräglaufkorrektur im Empfangsteil des Programms vornehmen.
Diese Korrektur muß im allgemeinen nur einmal durchgeführt werden.
In der Praxis wird hierbei einfach vom Programm aus der Größe des Schräg-
laufes die tatsächliche Timerfrequenz errechnet. Diese wird dann beim Empfang
aller weiteren Bilder zugrundegelegt.
Näheres hierzu wird später im Kapitel Faxempfang erläutert.
Default picture directory:
Hier können Sie ein Verzeichnis angeben, in dem JVFAX standardmäßig seine
Bilder abspeichern soll. Existiert kein solches Verzeichnis, so wird es beim
Verlassen der Konfiguration angelegt.
Store pictures in GIF89a:
Derzeit existieren zwei Varianten des GIF-Formates, nämlich 87a und 89a.
GIF89a bietet u.A. den Vorteil, applikationsbezogene Informationen in der
Bilddatei mit abspeichern zu können. Innerhalb von JVFAX wird diese Möglich-
keit z.B. genutzt, um Information über die Orientierung eines Bildes zu
hinterlegen.
Leider sind nicht alle Programme, die das GIF-Format bearbeiten können, in der
Lage, GIF89a korrekt zu verarbeiten.
Sollten Sie die empfangenen Bilder überwiegend mit einem solchen Programm
weiterbearbeiten wollen, so bietet es sich an, dieses Feld auf "no" zu setzen.
Wenn Sie nur gelegentlich ein Bild in einem solchen Programm bearbeiten
möchten, so sollten Sie her ruhig "yes" anwählen, da der Programmteil "Show
and send pictures" eine Exportfunktion für GIF89a nach GIF87a bereitstellt.
JVFAX 5.0 Universelles FAX - Programm für IBMs und Kompatible Seite 11
Callsign:
Wenn Sie mit dem Programm FAX-Bilder aussenden wollen, so müssen Sie hier
Ihr Rufzeichen eingeben. Bleibt dieses Feld leer, so ist ein Aussenden von
Bildern nicht möglich.
Miscellaneous settings:
Wenn Sie den Cursor auf dieses Feld positionieren, so können Sie ein weiteres
Submenu durch Drücken der Escape-Taste öffnen. In diesem können diverse
Voreinstellungen getroffen werden.
Dieses Submenu hat folgenden Aufbau:
╒════════MISC. SETTINGS════════╕
│ │
│ Start delay APT squelch: 5 │
│ Stop delay APT squelch: 30 │
│ │
│ TX start tone length: 4 │
│ TX stop tone length: 4 │
│ TX phasing sig. length: 6 │
│ │
│ Quicksave: yes │
│ │
│ Initial RX mode: 5 Ham 288b │
│ Initial TX mode: 5 Ham 288b │
│ │
│ Max. # of pict./movie: 30 │
╘══════════════════════════════╛
Start delay APT squelch:
Zeitangabe in Sekunden. Wenn beim FAX-Empfang der APT-"Squelch mode" angewählt
ist, so gilt eine Übertragung als gestartet, wenn das Programm für länger als
die hier angegebene Zeit kontinuierlich Signaländerungen feststellt.
Stop delay APT squelch:
Analog zum vorhergehenden Punkt wird eine Faxaussendung als beendet angesehen,
wenn das Programm für länger als die hier angegebene Zeit keine Signaländerungen
mehr fststellt.
TX start tone length:
Länge des APT-Starttones beim Sendebetrieb in Sekunden.
TX stop tone length:
Länge des APT-Stoptones beim Sendebetrieb in Sekunden.
TX phasing sig. length:
Länge des Einphassignals Sendebetrieb in Sekunden.
JVFAX 5.0 Universelles FAX - Programm für IBMs und Kompatible Seite 12
Quicksave:
Wenn dieses Feld auf yes gesetzt wird, so wird beim Faxempfang falls P)rinter
und S)ave to disk beide auf off stehen, (s.u.) jedes empfangene Bild in eine
temporäre Datei abgespeichert.
Nach dem Bildende hat man dann die Wahl, durch Drücken der "U"-Taste das
temporär gespeicherte Bild dauerhaft zu speichern.
Es ist in den meisten Fällen sicherlich sinnvoll, diese Option einzuschalten.
Wenn Sie jedoch das FAX-Programm auf einem Rechner betreiben, der nur über
Diskettenlaufwerke verfügt, bzw. wenn Sie unter extremer Speicherknappheit
leiden, so sollten Sie dieses Feld auf "no" setzen.
Initial RX mode:
legt den Default Mode für den FAX-Empfang fest. Ändern mit Leertaste, + oder -.
Initial TX mode:
analog für den Default Mode für den Sendebetrieb. Ändern mit Leertaste, +
oder -.
Max. # of pict./movie:
Wenn Sie das Programm zum automatischen Erstellen von Wetterfilmen o.ä.
verwenden, so können Sie hier festlegen, wieviele Bilder ein Film maximal
enthalten darf.
Wird die hier angegebene Anzahl von Bildern in einem Film erreicht, so wird
vor Hinzufügen eines neuen Bildes jeweils das älteste Bild im Film gelöscht.
Dies verhindert zuverlässig, daß Ihre Harddisk vor lauter Wetterbildern
überläuft.
In Verbindung mit dem termingesteuerten Empfang, der auch im Hintergrund
während des Abspielens eines Filmes auf einen neuen Termin warten kann,
wird eine kontinuierliche vollautomatische Darstellung des Wettergeschehens
z.B. der jeweils letzten 24 Stunden möglich.
Das Submenu "Miscellaneous settings" beenden Sie ebenfalls durch Drücken von
<Ctrl>+<Enter>.
JVFAX 5.0 Universelles FAX - Programm für IBMs und Kompatible Seite 13
Der Betrieb
===========
Vorbemerkung:
Die hier vorgestellten Konverterschaltungen gehen bei FM-Faxempfang davon aus,
daß der höhere NF-Ton Weiß und der tiefere Schwarz entspricht. Dazu müssen in
der Regel die Stationen im oberen Seitenband empfangen werden. Empfängt man
das Signal im falschen Seitenband, so treten folgende Effekte auf:
- Einphasen funktioniert nicht mehr.
- Das Bild erscheint als Negativ.
Sollten Sie also bei Ihren ersten Empfangsversuchen derartige Effekte fest-
stellen, so überprüfen Sie bitte die korrekte Seitenbandwahl an Ihrem
Empfänger. Grundsätzliches zu den verschiedenen FAX-Übertragungsverfahren wird
in dem Kapitel Frequenzen, Empfang etc. erklärt.
Der Programmstart
=================
Starten Sie das Programm mit JVFAX <─┘.
Es erscheint das Hauptmenü, (Main Menu) das etwa wie folgt aussieht:
╒══════════════════════════════════════════════════════════════════════════════╕
│ ▀▀██ │
│ ██ ██▀▀▀▀▀ ▄█▀█▄ ██ ██ ██▀▀▀▀ ▄█▀▀▀█▄ │
│ ██ ██ ██ ██ ▄▄▄▄▄▄ ██▄▄▄▄ ██ ██ ▀█▄█▀ ▀▀▀▀█▄ ██ ██ │
│ ▀▀▀▀▀ ██ ██ ██ ██▀▀▀██ ▄█▀ ▀█▄ ▄▄ ██ ▄▄ ██ ██ │
│ ▀█▄ ▄█▀ ▀▀ ▀▀ ▀▀ ▀▀ ▀▀ ▀▀▀▀ ▀▀ ▀▀▀▀▀ │
│ ▀▀▀ │
│ The FAX program for IBM PCs and compatibles Rev: 920523 (c) DK8JV, 1992 │
╘══════════════════════════════════════════════════════════════════════════════╛
Demodulator: 128 intensity levels on serial port
Modulator: 64 intensity levels on speaker
Graphics: SVGA (256 colors), true intensity display
Printer: IBM/Epson 8/9-pins
Save-filename: C:\FAX\JVFAX
╒══════════════════════════════ M A I N M E N U ══════════════════════════════╕
│F) FAX N) Change name for save files │
│S) SSTV M) Mode editor │
│H) Show and send pictures T) Screen test │
│O) Movie options P) Printer test │
│D) Date driven FAX reception Q) Quit │
│E) Edit date files C) Change configuration │
╘══════════════════════════════════════════════════════════════════════════════╛
In den oberen zwei Dritteln des Hauptmenüs finden sich überwiegend Angaben zum
Programmstatus, die sich zumeist über C) Change configuration verändern lassen.
Im unteren Drittel befinden sich die einzelnen Menüpunkte.
Jeder Menüpunkt läßt sich durch Drücken des jeweils vor der ")" stehenden
Buchstabens, durch Bewegen des Cursorauswahlbalkens auf den entsprechenden
Eintrag und anschließendes Drücken der Enter-Taste oder durch Doppelanklicken
mit der Maus auswählen.
JVFAX 5.0 Universelles FAX - Programm für IBMs und Kompatible Seite 14
Hier nun zunächst die Bedeutung der einfachen Menüpunkte:
N) Change name for save file:
Sollen während des Faxempfanges Bilder abgespeichert werden, so wird hierfür
der hier angegebene Filename verwendet. Für jedes abgespeicherte Bild wird an
den Namen eine laufende Nummer angefügt.
Aus diesem Grunde darf der Name max.5 Zeichen lang sein. Die Filenamen-
erweiterung ist immer ".GIF".
Weiteres Informationen zum Abspeichern folgen weiter unten.
C) Change configuration:
Dient zum Anpassen des Programmes an unterschiedliche Hardware etc.
Der Konfigurationsvorgang wurde bereits oben beschrieben.
T) Screen test:
Zur Überprüfung der korrekten Graphikkartenauswahl und zur Einstellung der
Monitorgeometrie. (Grautreppe mit Kreis)
P) Printer test:
Zum Testen der Druckeranpassung und zur Zuordnung der Helligkeitsstufen zu
verschiedenen Druckmustern.
Nach Aufruf des Druckertests erscheint eine Graphik, welche die Zuordnung der
16 auf dem Drucker ausgegebenen Helligkeitswerte zu den 64 möglichen Druck-
mustern regelt. Über die Cursortasten kann diese Zuordnung geändert werden.
Um die optimale Zuordnung zu finden, läßt sich mit (P) der Drucker zuschalten.
Es wird dann kontinuierlich eine Grautreppe ausgedruckt. Wenn Sie die für
Ihren Drucker geeignete Zuordnung gefunden haben, verlassen Sie den Drucker-
test mit "Q". Die Frage "Save changes" bitte mit "Y" beantworten.
Bei Laserdruckern können Sie durch jeweiliges erneutes Drücken von P einen
Blattvorschub auslösen, um die Grautreppe auch jeweils sehen zu können.
Q) Quit:
Dient einzig und allein zum Verlassen des FAX-Programms.
JVFAX 5.0 Universelles FAX - Programm für IBMs und Kompatible Seite 15
Faxempfang
==========
F) FAX:
wird aus dem Hauptmenü heraus durch Drücken von 'F' gestartet.
Es erscheint ein leerer Bildschirm mit einen kleinen Statusfen-
ster, das etwa wie folgt aussieht:
Abstimmanzeige ---------------------------v
┌─────────────┬──────────────┬───────────────────────────────────┐
│M): Wefax576 │ L)pm:120/576 │ │
│A)pt: waiting│ D)ev: 150 │ │
│P(h)ase:N)on │ R)otate │ │ │
├─────────────┼──────────────┤ │ ││ │
│G)rey A(T)C │ L/R O/U│ 1810│ │ │ ││ │
│ 64 off │ <-) ^)│ *) │ │ │││ ││ │
├────────────────────────────┤ │ ││││ │ │││ │
│P)rinter: off │ │ ││││ ││ │ │││ │
│S)ave to file: off │ │││││││││││││ │││ ││││ │
├────────────────────────────┤ ┬─┬─┬─┬─┬─┬─┬─┬─┬─┬─┬─┬─┬─┬─┬ │
│Q)uit JV-FAX 5.0a│ B autol(o)ck W │
└────────────────────────────┴───────────────────────────────────┘
*): Momentane Auflösung, mit der das Programm arbeitet.
Alle im Statusfenster aufgeführten Parameter lassen sich durch Drücken des
jeweiligen vor der ")" stehenden Buchstabens verändern.
Allerdings ist die Veränderung einiger Parameter gesperrt, wenn P)rinter bzw.
S)ave to disk eingeschaltet ist.
(P)rinter und S)ave to disk wiederum läßt sich nur einschalten, wenn A)pt auf
"waiting" oder "SQ.off" steht.
Die Bedeutung der Parameter im Einzelnen:
M):
Auswahl des Empfangsmodes. Dient zur Einstellung der
Betriebsart. Es sind bis zu 10 voreingestellte Betriebsar-
ten anwählbar, deren Voreinstellungen (z.B. Modul) sich
mittels des Modeeditors (s.u.) verändern lassen.
Empfängt man mit dem falschen Modul, so werden die Bilder
mit einem falschen Höhen/Seitenverhältnis wiedergegeben.
Wetterfax benutzt in der Regel Modul 576, manchmal auch
288. Fotofax wird zumeist mit Modul 352 betrieben. Wird
ein neuer Mode gewählt, so werden auch einige andere
Parameter passend vorbesetzt, z.B. G)rey (Anzahl der
Graustufen) oder D)ev. (Hubeinstellung)
JVFAX 5.0 Universelles FAX - Programm für IBMs und Kompatible Seite 16
L)pm:
Übertragungsgeschwindigkeit (Trommeldrehzahl) in Zeilen
pro Minute. Die überwiegende Anzahl der Stationen arbeitet
mit 120 LPM. (LPM = Lines Per Minute) Manche Wetterfaxsta-
tionen (meist aus dem Ostblock) senden auch mit 90 LPM
oder 60 LPM. Meteosat sendet mit 240 LPM. Es stehen LPMs
von 48 bis 240 zur Verfügung, wobei die obere praktikable
Grenze von der Auflösung (also dem gewähltem Modul) und der
Rechnergeschwindigkeit abhängt. Sollte sich Ihr Rechner
bei den höheren LPMs aufhängen, so verringern Sie mittels
der Konfiguration die maximale zulässige Interruptfrequenz.
Stimmt LPM nicht mit dem der Sendestation überein, so ist
ein vernünftiges Mitschreiben nicht möglich.
Hinter der LPM-Anzeige im Statusfenster wird das einge-
stellte Modul angezeigt.
P)rinter,,
S)ave to file:
Zuschalten des Drucks auf dem Drucker. bzw. des Abspei-
cherns auf Diskette. Läßt sich nur umschalten, wenn A)pt
auf "waiting" oder "SQ.off" steht. Will man empfangene Bil-
der abspeichern oder ausdrucken, so muß man P)rinter bzw.
S)ave to disk vor Beginn der Aussendung einschalten.
Das Bild wird simultan zum Empfang abgespeichert bzw. ge-
druckt.
Wenn Sie in der Konfiguration den Punkt "Quicksave" aktiviert
haben, so wird grundsätzlich jedes empfangene Bild in eine
temporäre Datei abgespeichert,solange S)ave und P)rinter aus-
geschaltet sind. Nach Ende der Übertragung kann das Bild durch
Dücken von U ("q(u)ick") umbenannt werden.
Unterbleibt das Umbenennen, so überschreibt das nächste Bild das
jeweils vorhergehende.
P)rinter und S)ave to disk können nicht gleichzeizig ein-
geschaltet werden.
P(h)ase:
Einphasvorgang starten bzw. abbrechen. Damit Sende- und
Empfangsmaschine bei der FAX-Übertragung "in Phase" laufen
und der linke Bildrand auch wirklich an den linken Rand zu
liegen kommt, wird zu Beginn einer jeden Übertragung für
ca. 10-20 Sekunden ein Einphassignal gesendet, welches aus
5% Weißpegel und 95% Schwarzpegel je Zeile besteht.
(Manche Stationen senden ein invertiertes Einphassignal
mit ca. 95% Weiß und 5 % Schwarz) Steht P(h)ase auf on,
so wartet das Programm auf ein Einphassignal. Hat es ein
solches erkannt, so "schiebt" es den entstehenden weißen
(schwarzen) Balken an den linken Bildrand und die Anzeige
hinter P(h)ase springt auf lck. (für lock = "eingerastet")
Sobald das Einphassignal endet, geht P(h)ase wieder auf
off, und der eigentliche Empfang beginnt. Phase läßt sich
manuell auf on und off stellen, die APT-Automatik stellt
Phase automatisch auf on, wenn ein Startsignal erkannt
wurde.
JVFAX 5.0 Universelles FAX - Programm für IBMs und Kompatible Seite 17
N),I):
Umschalten auf "inverses" Einphasen. Manche FAX-Stationen
senden eine invertierte Einphassequenz, d.h. 95% Weiß und
5% Schwarz. Dazu gehört z.B. auch Meteosat. Es ist immer
der Einphasmodus eingestellt, welcher angezeigt wird.
Steht z.B. N) im Statusfenster, so ist der normale Ein-
phasmodus in Betrieb. Durch Drücken von N schaltet man um
auf invertierten Einphasmodus und es erscheint I) im Sta-
tusfenster. Drücken von I schaltet dann wieder zurück auf
den normalen Modus etc.
A)pt:
heißt Automatic Picture Transmission. Die meisten kommer-
ziellen FAX-Stationen verwenden APT. Hierbei wird die emp-
fangende FAX-Maschine durch Aussenden eines Starttones
bestimmter Frequenz eingeschaltet und nach Beendigung der
Übertragung durch einen anderen Ton wieder abgeschaltet.
Dies ermöglicht es, mechanische Maschinen nicht ständig
mit rotierender Trommel durchlaufen lassen zu müssen und
verhindert außerdem, daß QRM bei fehlender Aussendung der
Gegenstation irrtümlicherweise als Einphassignal interpre-
tiert wird. In Verbindung mit einem Timer (hier innerhalb
des Programmes realisiert, s.u.) ist es möglich, vollauto-
matisch Sendungen zu vorgegebenen Zeitpunkten zu empfan-
gen. Anhand von unterschiedlichen Starttönen bei Wetterfax
lassen sich ebenfalls die Module 576 und 288 erkennen.
Die APT-Routine in diesen Programm kennt vier Zustände:
waiting, running, SQ.off und Sq.on. Zunächst interessieren
hier nur waiting und running.
Normalerweise läuft eine Bildübertragung folgendermaßen
ab: APT steht auf waiting. Während APT auf waiting steht,
wird nichts auf den Bildschirm geschrieben, die Einphas-
schaltung ist ebenfalls nicht aktiviert. Nun sendet
irgendwann die Gegenstation einen APT Startton.
Sobald dieser Ton länger als eine vorgegebene Zeit
ansteht, geht APT auf running. Gleichzeitig wird Phase auf
on geschaltet, und das Programm versucht, auf die jetzt
von der Gegenstation gesendeten Einphassignale zu
synchronisieren. Wenn dies geglückt ist, schaltet sich die
Einphasfunktion aus, und die Bildschirmausgabe wird
freigegeben.
Am Ende der Übertragung sendet die Gegenstation ein APT-
Stopsignal aus. Wenn dieses von der APT-Routine erkannt
wird, schaltet sich APT wieder auf waiting, und das Spiel
kann von neuem beginnen. Das auf den Bildschirm geschrie-
bene Bild bleibt solange stehen, bis APT erneut aktiviert
wird. Wenn Sie in der Konfiguration Scrolling auf on gesetzt
haben, so schiebt das neue Bild langsam das alte vom Bild-
schirm, ansonsten wird das alte Bild überschrieben.
JVFAX 5.0 Universelles FAX - Programm für IBMs und Kompatible Seite 18
Ist WEFAX576 oder WEFAX288 eingeschaltet, so überprüft die
APT-Routine anhand des Starttones, ob es sich bei dem
folgenden Bild um Modul 288 oder 576 handelt und schaltet
das Modul ggf. um. Da nicht alle Stationen mit APT arbei-
ten, kann man APT mit der Taste "A" auch von Hand auf
running und wieder zurück auf waiting schalten. Hierbei wird
beim Übergang von waiting nach running nicht auf Einphasen
geschaltet und die Bildschirmausgabe wird sofort freigegeben.
Wenn dieses unerwünscht ist, so sollte man vor Umschalten
von APT P(h)ase von Hand auf on schalten.
Wahlweise läßt sich die APT-Routine über die
Taste (X) auch auf Squelch-Betrieb umschalten. (s.u.)
A(T)C:
Abstimmautomatik ein- bzw. ausschalten
Die Funktionsweise der Abstimmautomatik wird in einem gesonderten
Kapitel erklärt.
Q)uit:
hat man irgendwann einmal keine Lust mehr, Faxempfang zu
machen, so ist das die richtige Taste, um zum Hauptmenü
zurückzukommen.
R)otate:
Steigt man in ein laufendes FAX-Bild ein, d.h. hat man die
Einphassequenz verpaßt, so läßt sich mit dieser Funktion
die Bildlage noch verändern. Dazu wählt man diese Funktion
an, (APT aus, Phasen aus) schreibt ein paar Zeilen mit und
schiebt mit den Pfeiltasten den erscheinenden Cursor auf
den vermeintlichen Bildanfang. Dann die Enter-Taste betä-
tigen, und der Rest des Bildes wird korrekt geschrieben.
(und auch gedruckt) Dieser Vorgang wird auch als
"Einphasen von Hand" bezeichnet. Das Verschieben hat kei-
nen Einfluß auf das Abspeichern der Bilder, d.h. die abge-
speicherten Bilder werden dadurch nicht zerrissen. Im
Show-Teil läßt sich an den gespeicherten Bildern nach-
träglich eine komplette Verschiebung vornehmen
G)rey:
legt die Anzahl der Graustufen fest, mit denen ein
Bild dargestellt bzw. abgespeichert werden soll.
->),<-):
Die meisten FAX-Stationen tasten die Bildvorlagen von
links nach rechts ab. Fotofaxstationen machen es oft jedoch
umgekehrt.
->) und <-) regeln die empfangsseitige Schreibrichtung.
Sollte ein Bild seitenverkehrt erscheinen, so stand ->),
<-) verkehrt. Abgespeicherte Bilder lassen sich auch
nachträglich "spiegeln".
(->,<- = Cursortasten)
JVFAX 5.0 Universelles FAX - Programm für IBMs und Kompatible Seite 19
v),^):
Wie ->) und <-), jedoch wird hierbei das Bild dadurch
gespiegelt, daß es von unten nach oben geschrieben wird.
Kombiniert man das mit der seitlichen Spiegelung, so
ergibt sich eine Drehung um 180°, womit man z.B. auf dem
Kopf stehende Bilder richtig empfangen kann.
D)ev:
Hiermit läßt sich das Programm auf den verwendeten Hub
der sendenden Station einstellen. Da die Einstellung des
Hubes nur im Konverter erfolgen kann, wird diese Information
einfach zum Konverter durchgereicht. Ob Ihr Konverter etwas
damit anfangen kann, hängt letzlich vom verwendeten Modell ab.
Falls Sie die "Simpelst"-Konverterlösung benutzen, so wird
ausschließlich hiermit der verwendete Hub eingestellt.
Auf Kurzwelle wird normalerweise ein Hub von 400
Hz für Wetterfax verwendet; auf Langwelle ein Hub von 150
Hz. Fotofax wird auch oft mit 300 Hz Hub übertragen. Hub
bezeichnet die halbe Differenz zwischen den Frequenzen für
Schwarz und Weiß.
Folgende Befehle tauchen nicht im Statusfenster auf:
Leertaste:
Statusfenster an/abschalten.
X):
APT-Logik zwischen tone mode und squelch mode umschalten:
Mit diesem Befehl läßt sich die gesamte APT-Logik auf
Squelch-mode umschalten. Im Statusfenster erscheint dann
"Sq.off" hinter A)PT:. Eine Übertragung gilt dann als
gestartet, wenn für länger als eine vorgebbare Zeitspanne
signaländerungen vom Faxkonverter an das Programm übermittelt
wurden. A)PT springt dann auf "Sq.on" und die Bilddarstellung
bzw. -abspeicherung beginnt. Werden für eine einstellbare
Mindestzeit keine Signaländerungen mehr vom Programm fest-
gestellt, so wird die Darstellung bzw. das Abspeichern
beendet. A)PT springt dann wieder auf "Sq.off" und wartet
auf neue Aktivitäten.
Dieser Modus eignet sich hervorragend in Verbindung mit
einem Empfänger für umlaufende Satelliten, sofern dieser
eine NF-Squelchschaltung besitzt. Es wird dann einfach alles
aufgezeichent, was dem Empfänger so über den Weg läuft.
Durch ein erneutes Betätigen von X läßt sich der APT-Betrieb
wieder auf normal (Tonsteuerung) umschalten.
F):
APT-Frequenzzähler ein-/ausblenden:
Durch Drücken von F erscheint im Statusfenster statt der
momentanen Auflösung ein F: gefolgt von der über die Zei-
lenlänge gemittelten Bildfrequenz. Praktisch, um unbe-
kannte APT-Töne zu ermitteln.
JVFAX 5.0 Universelles FAX - Programm für IBMs und Kompatible Seite 20
C):
Kalibrationshilfe ein/ausschalten:
Funktioniert wie F), nur daß hier der jeweilige vom Kon-
verter gelieferte Helligkeitswert angezeigt wird. Der Wert
wird immer auf einen Bereich von 0 bis 255 normiert ange-
zeigt, unabhängig vom verwendeten Konverter.
O):
Abstimmautomatik "einfrieren" an/aus:
Beim Betrieb mit der Abstimmautomatik ist es u.U. günstig,
diese bei besonders schwierigen Empfangsverhältnissen,
oder wenn die sendende Station mit falschem Hub arbeitet,
kurzfristig abzuschalten. Zur Kontrolle erscheint bei
"eingefrorener" Automatik rechts unten im Statusfenster
unterhalb des Abstimmspektrums ein "autol(o)ck".
Ganz analog bewirkt ein Setzen von "Enable autolock when
ATC on" in der Konfiguration ein automatisches Einfrieren
der Abstimmautomatik am Ende eines jeden Einphasvorganges
und ein Wiederfreigeben nach Bildende.
E):
Aufruf des Modeeditors.
falls APT auf waiting steht, landen Sie nach Drücken dieser
Taste im Modeeditor, der weiter unten erklärt wird.
/:
Schräglaufkorrektur:
Falls die Bilder beim Empfang schräglaufen, so hat der
Timeroszillator im PC nicht die vom Programm angenommene
Frequenz. In diesem Falle ist der Aufruf von /) erforder-
lich, damit das Programm die richtige Timerfrequenz ermit-
teln kann. Hierzu empfängt man zunächst ein Bild, wobei es
vorteilhaft ist, wenn nicht richtig eingephast wurde, so
daß der Bildrand irgendwo auf dem Bildschirm sichtbar ist.
Nach Drücken von / erscheint eine senkrechte Linie, die mit
den Cursortasten (links u. rechts) gedreht werden kann. Durch
gleichzeitiges Drücken von Ctrl und Cursortaste kann die
Linie auch parallel verschoben werden. Nun bringt man ein-
fach diese Linie mit einer senkrechten Linie im Bild
(vorzugsweise dem Bildrand) zur Deckung oder parallel dazu
und betätigt die Enter-Taste. Damit ist die Korrektur
abgeschlossen. Das Programm errechnet sich aus der
Schräglage der Linie die tatsächliche Timerfrquenz und
speichert sie in FAX.CNF für den Empfang aller weiteren
Bilder ab. Diese Korrektur kann beliebig oft wiederholt
werden, was im allgemeinen jedoch nicht nötig sein sollte.
Lediglich in pathologischen Fällen, wo das Bild um mehr
als eine ganze Zeile pro Seite versetzt, muß man die Kor-
rektur in mehreren Stufen durchführen.
Der Modeeditor-Aufruf kann auch verwendet werden, um schnell in einen
anderen Mode zu schalten: Editor mit "E" aufrufen, mit der Leertaste
den gewünschten Mode anwählen und <Ctrl>+<Enter> eingeben.
JVFAX 5.0 Universelles FAX - Programm für IBMs und Kompatible Seite 21
M) Mode editor:
===============
Nach Aufruf dieses Menupunktes erscheint folgender Bildschirm:
(JV)-FAX 5.0 mode editor screen
╒══════════════════════════════════════════════════════════════════════════════╕
│ │
│ Mode: 3 Meteosat Alternate mode: - -------- │
│ │
│ IOC: 255 LPM: 240 Resolution: 800 │
│ │
│ Deviation: AM ATC: off Intensity levels: 64 │
│ ____________________________________________________________________________ │
│ │
│ APT-Mode: tone Phasing signal: inverted Scan direction: └ │
│ │
│ APT start tone frequency (Hz) 300 +/- 30 Min. duration (lines): 2 │
│ APT stop tone frequency (Hz) 450 +/- 10 Min. duration (lines): 3 │
│ ____________________________________________________________________________ │
│ │
│ Display width usage: (%) 100 Printer width usage: (%) 100 │
│ │
│ Which color palette shall be used: STANDARD │
│ │
│ Execute DOS command: │
│ │
│ Use <+>, <-> or <space> to select the mode you want to edit │
╘══════════════════════════════════════════════════════════════════════════════╛
Hit <Ctrl>+<Enter> to terminate mode editor session
Zum Bearbeiten eines Modes wählen Sie diesen zunächst aus, indem Sie mit dem
Cursor im allerersten Feld solange die Leertaste, + oder - drücken, bis der
gewünschte Modename im zweiten Feld erscheint. Um einen neuen Mode zu definieren
drücken Sie bitte so lange die Leertaste, bis im zweiten Feld kein Name
erscheint. Anschließend können Sie dann im zweiten Feld einen Namen für den neuen
Mode eingeben.
Die weiteren Felder haben folgende Bedeutung:
Alternate mode:
Hier kann ein Alternativmode mit anderem APT-Startton angewählt werden.
Die APT-Routine überwacht, wenn hier ein Mode eingetragen ist, die Startton-
frequenzen sowohl des eigentlichen Modes als auch die des hier eingetragenen
Alternativmodes. Wird einer der beiden Starttöne erkannt, so schaltet das Pro-
gramm automatisch in den entsprechenden Mode.
In erster Linie ist diese Option für den Empfang von Wetterfaxsendungen gedacht,
deren Modul durch die unterschiedlichen Starttöne erkannt werden kann.
IOC:
heißt Index of cooperation, zu Deutsch: Modul. Kann beliebig zwischen 255 und
576 gewählt werden. Die Folgen eines falsch gewählten Modules auf den FAX-
Empfang wurden bereite weiter oben erklärt.
JVFAX 5.0 Universelles FAX - Programm für IBMs und Kompatible Seite 22
LPM:
hier kann zwischen verschiedenen Trommeldrehzahlen gewählt werden.
Intensity levels:
legt fest, mit vieviel Graustufen die in diesem Modus empfangenen Bilder ab-
gespeichert werden sollen. Ich persönlich bevorzuge für Meteosatbilder z.B.
64 Graustufen, für Wetterkarten 4.
APT mode:
Hier kann man zwischen tone und squelch wählen. Normalerweise wird man
tone wählen, für umlaufende Satelliten evtl. aber auch squelch. (s.o.)
Phasing signal:
In aller Regel wählt man hier normal, aber speziell für Meteosat ist hier
inverted zu wählen.
Scan direction:
Legt fest, von welcher Abtastrichtung das Programm beim Empfang ausgeht.
Normal ist von links nach rechts und von oben nach unten, einstellbar
sind alle vier Kombinationsmöglichkeiten, so daß man Bilder beim Empfang
auch auf den Kopf stellen oder spiegeln kann.
APT start tone Frequency, min duration und
APT stop tone Frequency, min duration:
Hier werden die Frequenzen für die APT Start und Stoptöne eingegeben.
In das jeweils erste Feld wird die eigentliche Tonfrequenz eingetragen,
in das zweite eine Bandbreite. Min duration legt fest, wie lange ein APT Ton
-ausgedrückt in Anzahl Bildzeilen- mit der APT-Frequenz +/- Bandbreite
mindestens anstehen muß, damit er als ein solcher erkannt wird.
Eine Vergrößerung der Bandbreite und eine Verkürzung der min. duration machen
beide jeweils die APT Routine empfindlicher für Fehlauslösungen.
Wird Bandbreite auf 0 gesetzt, so kann dieser Modus nur noch manuell gestartet
bzw. gestoppt werden. ("A" Taste)
Display width usage:
Sollen Bilder empfangen werden, die höher als 3/4 ihrer Breite sind,
so würden diese nicht komplett auf den Bildschirm passen.
Als Abhilfe läßt sich hier die Darstellungsbreite reduzieren.
Wenn Sie z.B. 75% wählen, so passen die quadratischen Meteosatbilder voll-
ständig auf den Bildschirm.
Printer width usage:
Analog zum obigen Punkt. Da dem Drucker jedoch keine Einschränkungen bezüg-
lich der Bildhöhe auferlegt sind, dient dieser Eintrag eher dazu, die Größe
der Bilder beim Ausdruck zu reduzieren, z.B. um Papier zu sparen.
Which color palette shall be used:
Hier können Sie den Namen einer Farbpalette eingeben, die Sie im Programm-
teil Show and send pictures erstellen können, sofern Sie das Programm auf
einen 256-Farb SVGA Graphikmodus konfiguriert haben.
Wenn Sie hier eine Palettee angeben, so wird bereits während des Empfangs
das Bild in Falschfarben entsprechend dieser Palette dargestellt.
Es bereitet keine Probleme, empfangene und abgespeicherte Bilder nachträglich
mit einer anderen bzw. gar keiner Palette umzufärben.
JVFAX 5.0 Universelles FAX - Programm für IBMs und Kompatible Seite 23
Execute DOS command:
Hier können Sie den Namen eines Programmes eingeben.
Dieses wird dann jedesmal aufgerufen, wenn in den entsprechenden Mode umge-
schaltet wird. Das Programm sollte wenig Speicherplatz belegen und seine
Arbeit schnell verrichten.
Denkbar ist z.B. ein Programm, das einen Konverter passsend programmiert,
wenn dieser mit den von JVFAX angebotenen Steuerzeichen zur Hubumschaltung
nichts anfangen kann.
Beendet wird der Modeeditor mittels <Ctrl>+<Enter>.
Beachten Sie bitte, daß immer nur jeweils ein Mode geändert werden kann.
Das heißt, wenn Sie einen Mode geändert haben, so können Sie nicht direkt in
das allererste Feld zurückgehen und einen anderen anwählen, sondern Sie
müssen zunächst mit <Ctrl>+<Enter> den Editor verlassen und dann neu aufrufen.
Ansonsten wird nichts gespeichert.
JVFAX 5.0 Universelles FAX - Programm für IBMs und Kompatible Seite 24
D) Date driven FAX reception und E) Edit date files:
====================================================
(Termingesteuerter Empfang und Termineditor)
Der termingesteuerte Empfang dient in Verbindung mit dem APT-Verfahren zum
selektiven vollautomatischen Empfang von Bildern, z.B. wenn der Sendeplan der
zu empfangenden Funkstelle bekannt ist.
Hierzu dient eine Termindatei, (date file) die Sie mittels des Termineditors
(Edit date files) bearbeiten können. Auch täglich wiederkehrende Termine können
programmiert werden. Des weiteren ist das Anlegen mehrerer Termindateien
möglich. Jede Termindatei kann maximal 96 Termine enthalten.
Die Erstellung und Bearbeitung von Termindateien geschieht auf folgende Art
und Weise:
Nach Aufruf des Menupunktes E) Edit date files erscheint folgender Bildschirm:
(JV)-FAX 5.0: date file editor
╒══════════════════════════════════════════════════════════════════════════════╕
│ Select one of the date files below to be modified. │
│ │
│ Press <ENTER> to accept or <F2> to create a new one. │
│ │
│ │
│ │
│ │
│ ╒ C:\JVFAX\*.TIM╕ │
│ │ d2.tim │ │
│ │ hugo.tim │ │
│ │ test.tim │ │
│ ╘═══════════════╛ │
│ │
│ │
│ │
│ │
│ │
│ │
│ │
│ │
╘══════════════════════════════════════════════════════════════════════════════╛
Hit <CTRL>+<ENTER> to terminate date editor session
Hier haben Sie die Möglichkeit, eine bestehende Termindatei zur Bearbeitung
auszuwählen oder aber mittels der F2-Taste eine neue Datei anzulegen.
Nachdem Sie Ihre Auswahl getroffen haben, erscheint eine Liste mit den
in der entsprechenden Datei hinterlegten Terminen:
JVFAX 5.0 Universelles FAX - Programm für IBMs und Kompatible Seite 25
(JV)-FAX 5.0: date file editor
╒══════════════════════════════════════════════════════════════════════════════╕
│ File being processed: D2 │
│ │
│╒ yy/mm/dd hh:mm ---mode--- dur --APT--- ovp file ═ │
││ everyday 00:30 3 Meteosat 5 active 2 D2 ▓ │
││ everyday 00:58 3 Meteosat 5 active 2 D2 │ │
││ everyday 01:30 3 Meteosat 5 active 2 D2 │ │
││ everyday 01:58 3 Meteosat 5 active 2 D2 │ │
││ everyday 02:30 3 Meteosat 5 active 2 D2 │Select entry with ^,v │
││ everyday 02:58 3 Meteosat 5 active 2 D2 │ │
││ everyday 03:30 3 Meteosat 5 active 2 D2 │ <─┘ : edit │
││ everyday 03:58 3 Meteosat 5 active 2 D2 │ <F2>: add/copy │
││ everyday 04:30 3 Meteosat 5 active 2 D2 │ <F3>: delete entry │
││ everyday 04:58 3 Meteosat 5 active 2 D2 │ │
││ everyday 05:30 3 Meteosat 5 active 2 D2 │ │
││ everyday 05:58 3 Meteosat 5 active 2 D2 │ │
││ everyday 06:30 3 Meteosat 5 active 2 D2 │ │
││ everyday 06:58 3 Meteosat 5 active 2 D2 │ │
││ everyday 07:30 3 Meteosat 5 active 2 D2 │ │
│╘══════════════════════════════════════════════════════ │
│ │
╘══════════════════════════════════════════════════════════════════════════════╛
Hit <CTRL>+<ENTER> to terminate date editor session
Nun können Sie mittels der Cursortasten einen Termin zur Bearbeitung anwählen.
Mit der Enter-Taste können Sie den Termin editieren, mittels F2 können Sie
einen Termin duplizieren und anschließend editieren oder aber mit F3 einen
Termin löschen.
Wenn Sie einen Termin editieren wollen, so erscheint folgende Maske:
╒═══════Date editor════════╕
│ Date: / / │
│ Time: 00:30 │
│ │
│ Mode: 3 Meteosat │
│ │
│ APT routine: active │
│ Max. duration: 5 │
│ Time overlap: 2 │
│ Filename: D2 │
│ │
│ Execute DOS command: │
│ │
│ Exit to DOS: no │
╘══════════════════════════╛
Die Bedeutung der einzelnen Felder:
Date:
Unter Date können Sie für einen einmaligen Termin ein Datum eingeben; zuerst
das Jahr, dann den Monat und zuletzt den Tag.
Für täglich wiederkehrende Termine müssen Sie alle Felder mit Leerzeichen
auffüllen.
JVFAX 5.0 Universelles FAX - Programm für IBMs und Kompatible Seite 26
Time:
In dem Time Feld geben Sie bitte die Startzeit für den entsprechenden Termin
an. Bitte beachten Sie, daß sich die hier angegebene Uhrzeit auf die Uhrzeit
Ihres Rechners bezieht, d.h. wenn Sie hier Zeiten in UTC angeben, so müssen
Sie Ihre Rechneruhr auch in UTC einstellen.
Mode:
Im Mode: Feld können Sie mittels Leertaste, + oder - den gewünschten
Empfangsmodus für diesen Termin anwählen.
APT routine:
Wenn das Feld APT routine auf inactive gesetzt wird, so beginnt die
Aufzeichnung/Darstellung unmittelbar bei Erreichen der unter Time angegebenen
Uhrzeit ohne Berücksichtigung irgendwelcher APT oder Phasensignale und endet
nach Verstreichen der in Max. duration eingtragenen Zeit.
Max. duration:
Legt die maximale Dauer eines Bildes in Minuten fest. Nach Verstreichen dieser
Zeit wird die Darstellung/Abspeicherung des Bildes auf jeden Fall abgebrochen,
unabhängig davon, ob ein APT Stopton erkannt wurde oder nicht.
Ist APT Routine auf active, so beginnt diese "Auszeit" bei Erkennen eines
Starttones nach Erreichen der unter Time angegebenen Uhrzeit und vor
Verstreichen der unter Time overlap angegebenen Zeit, ansonsten direkt bei
Erreichen der unter Time angegebenen Uhrzeit.
Time overlap:
legt fest, wie lange nach Erreichen der unter Time angegebenen Uhrzeit auf ein
Startsignal gewartet werden soll, bevor zum nächsten Termin übergegangen wird.
Gleichzeitig ermöglicht Time overlap sich überlappende Termine:
Wenn eine vorhergehende Aufzeichnung über die unter Time für den nächsten
Termin angegebene Startzeit hinausging, so wird auf jeden Fall noch bis zum
Zeitpunkt Time + Time overlap auf die nächste Aussendung gewartet.
Filename:
Hier können Sie einen Dateinamen eingeben, unter dem das zum entsprechenden
Termin empfangene Bild abgelegt werden soll, wenn beim termingesteuerten
Empfang die Option Save gewählt wurde. Wird beim termingesteuerten Empfang
die Movie Option gewählt, so legt deiser Eintrag fest, welcher Movie-Datei das
Bild hinzugefügt werden soll.
Execute Dos command:
hier können Sie den Namen eines Programmes angeben, das beim Erreichen des
entsprechenden Termines v o r Beginn der eigenlichen Darstellung bzw.
Aufzeichnung ausgeführt werden soll.
Praktisch i.a. zur automatischen Einstellung einer Empfängerfrequenz etc.
Das Programm sollte zwei Bedingungen erfüllen:
Erstens sollte es wenig Speicherplatz benötigen, da FAX selbst ein ziemlicher
Speicherfresser ist, zum Zweiten sollte es seine Arbeit schnell verrichten.
Exit to Dos:
Wenn dieses Feld auf yes gesetzt wird, so wird unmittelbar nach Beendigung der
Aufzeichnung für diesen Termin das JVFAX Programm beendet und die Kontrolle an
DOS zurückgegeben.
Den Date editor können Sie, wie nahezu alle Menus mittels <Ctrl>+<Enter>
verlassen.
JVFAX 5.0 Universelles FAX - Programm für IBMs und Kompatible Seite 27
Der termingesteuerte Empfang selbst vollzieht sich folgendermaßen:
Nach Auswahl des Hauptmenupunktes D) Date driven FAX reception erscheint
folgende Auswahlmaske:
(JV)-FAX 5.0: date driven FAX reception
╒══════════════════════════════════════════════════════════════════════════════╕
│ Select one of the date files below. │
│ │
│ Press <ENTER> to accept. │
│ │
╘══════════════════════════════════════════════════════════════════════════════╛
╒ C:\JVFAX\*.TIM╕
│ d2.tim │
│ hugo.tim │
│ test.tim │
╘═══════════════╛
Hier haben Sie wiederum die Möglichkeit, eine von mehreren Termindateien
auszuwählen.
Nachdem Sie die gewünschte Termindatei ausgewählt haben, erscheint folgende
Auswahlmaske:
(JV)-FAX 5.0: date driven FAX reception
╒══════════════════════════════════════════════════════════════════════════════╕
│ │
│ (S)ave, make (M)ovie, (P)rint or (V)iew pictures? (S/P/V/M/<ESC>): │
│ │
│ │
╘══════════════════════════════════════════════════════════════════════════════╛
Wenn Sie S)ave wählen, so werden die empfangenen Bilder unter dem in dem
entsprechenden Termineintrag angegebenen Dateinamen abgespeichert.
Ist dort kein Dateiname angegeben, so wird der Standard-Dateiname für das Ab-
speichern von Bildern verwendet.
Bei make Movie werden die empfangenen Bilder der entsprechenden Filmdatei hinzu-
gefügt.
Wenn die Filmdatei bereits mehr als die in der Konfiguration unter
Miscellaneous settings angegebene Anzahl von Bildern enthält, so wird der
Film vorher auf die angegebene Anzahl von Bildern-1 gekürzt.
P)rint funktioniert analog wie Save, nur mit Ausdrucken statt speichern.
Bei V)iew weden die Bilder nur auf dem Bildschirm dargestellt und nichts
weiter passiert.
JVFAX 5.0 Universelles FAX - Programm für IBMs und Kompatible Seite 28
Wenn Sie Ihre Auswahl getroffen haben, so landen Sie wieder im Hauptmenu.
(Ausnahme: View)
Als Anhaltspunkt, daß der termingesteuerte Empfang aktiviert ist, erscheint
in der untersten Bildschirmzeile eine Information über den nächsten anstehenden
Termin und die aktuelle Uhrzeit.
Sie können nun wie gewohnt alle Möglichkeiten des FAX-Programmes nutzen, also
z.B. einen Film betrachten etc.
Jeweils 20 Sekunden vor Erreichen des aktuellen Termins wird die laufende
Aktion unterbrochen und auf den Empfang des nächsten Bildes umgeschaltet.
Nachdem das Bild empfangen wurde, wird die vorher unterbrochene Aktion
wieder aufgenommen.
Besonders interssant ist diese Option in Verbindung mit dem Betrachten eines
Filmes. Wenn zumindest das erste Bild eines Filmes empfangen und abgespeichert
ist, so können Sie nach Aktivieren des termingesteuerten Empfangs das Abspieled
des Filmes starten und dann ständig das aktuelle Wettergeschehen mitverfolgen.
Ein erneuter Aufruf des Menupunktes Date driven FAX reception schaltet den
termingesteuerten Empfang wieder ab.
Um den termingesteuerten Empfang besser nutzen zu können, läßt sich das Programm
auch direkt beim Start in diesen Modus versetzen.
Hierzu muß der Programmaufruf in der Form
JVFAX /DM Filename
erfolgen, wobei Filename durch den Namen der gewünschten Termindatei zu ersetzen
ist. Statt /DM (Movie erstellen) kann alternativ /DP, (auf Printer ausgeben)
/DS (speichern) oder /DV (nur Betrachten) angegeben werden. Mit der Option
"Exit to Dos" im Termineditor sind hier vielfältige Möglichkeiten denkbar.
JVFAX 5.0 Universelles FAX - Programm für IBMs und Kompatible Seite 29
Show and send pictures (Bearbeiten und Aussenden von Bildern)
=============================================================
Dieser Menupunkt dient zum nachträglichen Ansehen, Bearbeiten und Ausdrucken
von abgespeicherten Bildern. Funkamateure haben die Möglichkeit, Bilder aus
diesem Programmteil heraus auszusenden.
Es können ausschnittweise Vergrößerungen mit frei wählbarem Höhen/Seiten-
verhältnis erstellt werden, die sich auch als eigenständige Bilder abspeichern
lassen.
Nach dem Aufruf dieses Menupunktes erscheint folgender Bildschirm:
╒══════════════════════════════════════════════════════════════════════════════╕
│ ▀▀██ │
│ ██ ██▀▀▀▀▀ ▄█▀█▄ ██ ██ ██▀▀▀▀ ▄█▀▀▀█▄ │
│ ██ ██ ██ ██ ▄▄▄▄▄▄ ██▄▄▄▄ ██ ██ ▀█▄█▀ ▀▀▀▀█▄ ██ ██ │
│ ▀▀▀▀▀ ██ ██ ██ ██▀▀▀██ ▄█▀ ▀█▄ ▄▄ ██ ▄▄ ██ ██ │
│ ▀█▄ ▄█▀ ▀▀ ▀▀ ▀▀ ▀▀ ▀▀ ▀▀▀▀ ▀▀ ▀▀▀▀▀ │
│ ▀▀▀ │
│ The FAX program for IBM PCs and compatibles (c) DK8JV, 1992 │
╘══════════════════════════════════════════════════════════════════════════════╛
╒═══════════ D:\WASSER\*.GIF ═══════════
│ .. <dir> 2/07/92 11:51p ▓
│ afsk.gif 223k 5/18/92 6:40p │
│ d2___001.gif 326k 5/26/92 5:30p │ <F2>: Info
│ jvfax044.gif 213k 5/17/92 8:04a │
│ jvfax045.gif 269k 5/17/92 8:08a │ <F3>: Change drive/path
│ jvfax046.gif 253k 5/17/92 8:12a │
│ jvfax047.gif 264k 5/17/92 8:15a │ <F4>: Delete file
│ jvfax048.gif 272k 5/17/92 8:19a │
│ jvfax049.gif 246k 5/17/92 8:22a │
╘═══════════════════════════════════════
Select a file with <ENTER>, <ESC> to abort
Mittels des Auswahlbalkens können Sie eine Bilddatei auswählen.
Mit der F2-Taste erhalten Sie eine Kurzinformation über das angewählte Bild.
F3 dient vornehmlich zum Wechseln des Laufwerkes oder aber zum schnellen
Wechseln des Pfades.
JVFAX 5.0 Universelles FAX - Programm für IBMs und Kompatible Seite 30
Mit F4 schließlich können Sie Bilddateien löschen.
Nach Betätigen der Eingabetaste beginnt direkt der Bildaufbau, den Sie
aber jederzeit durch erneutes Drücken der Eingabetaste unterbrechen können.
Das Bild wird, unabhängig von seinem Höhen/Seitenverhältnis immer so darge-
stellt, daß es voll auf den Bildschirm paßt.
Wenn der Bildaufbau beendet bzw. unterbrochen ist, erscheint am unteren Bild-
schirmrand eine Menüzeile, aus der die weiteren Optionen ersichtlich sind.
Diese Menüzeile läßt sich jederzeit durch Drücken der Leertaste ab- bzw.
wiedereinschalten.
Sollten Sie beim Ansehen feststellen, daß einige Parameter noch
nicht stimmen, z.B. Bild ist spiegelverkehrt usw., so können mittels (E)dit in
das Editmenü gelangen und dort die entsprechenden Werte ändern. In diesem Menü
werden zusätzlich einige Statusinformationen angezeigt. Ferner haben Sie hier
die Möglichkeit, einen Export nach TIFF oder ggf. nach GIF87a durchzuführen.
Ist das Bild infolge einer falsch erfolgten Einphasung seitlich verschoben,
so können Sie dies mit der R)otate Funktion beheben.
Mit (Z)oom blenden Sie in das Bild einen kleinen Rahmen ein, den Sie mittels
der Cursortasten über den Bildschirm schieben können.
Mit den + und - Tasten können Sie die Rahmengröße variieren und mit den X und
Y Tasten das Höhen/Seitenverhältnis. Ein Druck auf die Eingabetaste stellt
Ihnen den gewählten Ausschnitt gezoomt dar. Wie auch das totale Bild können
Sie den gezoomten Ausschnitt (S)ave (Speichern) oder (P)rint (drucken).
So kann man interessante Ausschnitte aus einem Faxbild gezielt herauskopieren
und zur späteren Verwendung abspeichern.
Ab der Version 5.0 des FAX-Programmes wird zum Abspeichern der Bilder das GIF-
Format verwendet. Dadurch benötigen die Bilder jetzt noch weniger Platz auf
der Disk und werden offen für eine Weiterbearbeitung in anderen Programmen.
Mit Pa(l)ette können Sie, sofern Ihr Programm auf einen SVGA 256-Farb Modus
konfiguriert ist, das Bild mit Falschfarben einfärben.
Hierbei können die Intensitätsverlaufskurven für Rot, Grün und Blau individuell
angepasst werden. Um ein Gefühl für die Funktionsweise zu bekommen, sollten
Sie mit dieser Option einfach mal etwas herumspielen. Wenn das Bild das von
Ihnen gewünschte Aussehen hat, so können Sie zum einen das Bild mit der von
Ihnen erstellten Palette abspeichern oder aber die Palette zwecks weiterer
Verwendung separat abspeichern. Ferner besteht die Möglichkeit, eine vorher
erstellte Palette zu laden.
JVFAX 5.0 Universelles FAX - Programm für IBMs und Kompatible Seite 31
Für Funkamateure findet sich noch die Option tr(a)nsmit, mit der sowohl das
totale Bild als auch gezoomte Ausschnitte direkt ausgesendet werden können.
Nach Eingabe von "A" erscheint ein kleines Auswahlfenster mit einer Anlistung
der zum Aussenden zur Verfügung stehenden Modes. Diese sind identisch mit den
Modes aus dem Empfangsteil; es werden allerdings nur Modes aufgelistet, die
nicht "AM" als Hubart eingetragen haben.
Nach Auswahl des gewünschten Modes erscheint ein weiteres Fenster, in das Sie
einen beliebigen Text mit maximal 8 Zeilen und bis zu 24 Zeichen pro Zeile ein-
geben können. Ideal für Faxkonteste. Der hier eingegebene Text wird dem Bild bei
der Aussendung überlagert, ohne das eigentliche Bild zu verändern.
Die Texteingabe können Sie mittels <Ctrl>+<Enter> abschließen. Wollen Sie keinen
Text eingeben, so drücken Sie bitte direkt <Ctrl>+<Enter>.
Durch einen kleinen Rahmen wird nun die momemtane Position und Größe des Textes
innerhalb des Bildes angezeigt. Die Position können Sie mit den Cursortasten,
die Größe mittels + oder - verändern. Mit S)tyle können Sie die Art der Ein-
Überlagerung beeinflussen. Ist alles so, wie gewünscht, so brauchen
Sie nur noch die Eingabetaste betätigen und die Aussendung des Bildes beginnt.
Während das Bild gesendet wird, escheint im Bild eine Cursorzeile, die den
ungefäheren Stand der Aussendung wiedergibt.
Bitte beachten Sie, daß Sie die Transmit-Funktion nur dann nutzen können, wenn
Sie in der Programmkonfiguration ein Rufzeichen angegeben haben.
Jedem ausgesendeten Bild wird ein kurzer Vorspann vorangestellt, der ein
Programmlogo, eine Grautreppe mit 64 Stufen, Ihr Rufzeichen und das Datum
der Aussendung enthält.
JVFAX 5.0 Universelles FAX - Programm für IBMs und Kompatible Seite 32
MOVIE Options
=============
Öffnet ein Sumbenu, das derzeit nur zwei Punkte enthält:
Show movie und Add pictures to movie.
Nach Aufruf von Show movie landen Sie in einem Dateiauswahlmenu, das völlig
identisch zu dem des Show und send pictures Programmteil ist. Hier können
Sie den zu betrachtenden Film auswählen.
JVFAX nutzt, um einen schnellen Filmablauf zu ermöglichen, sämtliche RAM-
Speicherreserven im konventionellen sowie im XMS-Memory aus, um möglichst viele
Bilder zwischenzuspeichern. (Eine Zwischenspeicherung im EMS ist derzeit nicht
vorgesehen) Sie sollten deshalb, sofern Ihr Computer über reichlich RAM verfügt,
dieses durch Einbinden des Himem.Sys Treibers in die Config.sys verfügbar machen,
sowie in der Himem.Sys Zeile den Parameter /numhandles=99 hinzufügen.
Der Eintrag in Ihre CONFIG.SYS Datei sollte dann etwa so aussehen:
DEVICE = c:\HIMEM.SYS /numhandles=99
Wird der "numhandles" Parameter weggelassen, so stehen Ihnen nur maximal 30
bis 32 Pufferspeicher zur Verfügung, ganz egal, über wieviel RAM Ihr Rechner
verfügt.
Wen Sie enen zu betrachtenden Film ausgewählt haben, so überprüft das Programm
zunächst, wieviele Pufferspeicher zur Verfügung stehen. Falls der komplette
Film in die Puffer paßt, so wird er komplett geladen und das Abspielen beginnt.
Ansonsten haben Sie die Wahl, zwischen einem "Fully buffered mode" -hier werden
nur soviele Bilder des Filmes (jeweils die letzten) geladen, wie in die Puffer
passen- oder aber dem "Dymanic reload mode", bei dem der komplette Film
betrachtet werden kann, auch wenn nur wenige Puffer zur Verfügung stehen.
Im Dynamic reload mode sind der maximalen Wiedergabegeschwindigkeit des Filmes
starke Grenzen gesetzt, da ja jedes Bild neu von der Harddisk geladen werden
muß. Außerdem wird natürlich die Harddisk auch stark belastet.
Während des Abspielens des Filmes läßt sich die Geschwindigkeit mittels der
+ und - Tasten verändern. Das Abspielen geschieht zyklisch, d.h. wenn das
letzte Bild dargestellt wurde, fängt die Wiedergabe von vorne an.
Wollen Sie Ihren Wetterfilm in Falschfarben betrachten, so ist dies auch
möglich: Erzeugen Sie im Show and send pictures Programmteil eine Palette, die
den gleichen Namen wie der Film trägt. Sie wird dann automatisch beim Abspielen
des Filmes aktiviert.
Der zweite Menupunkt: Add pictures to Movie dient zum manuellen Zusammenbasteln
eines Filmes. Hier stehen Ihnen die Möglichkeiten des Show and send pictures
Programmteiles zur Verfügung. Vorsicht: in der derzeitigen Programmversion
ist es nicht möglich, aus einem Film einzelne Bilder wieder zu eliminieren.
Normalerweise werden Sie diesen Menüpunkt nicht benötigen, es sei denn, Sie
wollen eine "Diashow" zusammenstellen.
Generell arbeitet der gesamte Filmteil des Programmes mit einer festen
Auflösung von 640x350 Bildpunkten in 16 echten (64 gedithert) Graustufen.
Nur so ist sichergestellt, daß er auf jeder VGA-Karte funktioniert und daß
der Zeitbedarf für das Abarbeiten der einzelnen Bilder nicht zu groß wird.
JVFAX 5.0 Universelles FAX - Programm für IBMs und Kompatible Seite 33
SSTV-Betrieb:
=============
Dieser Programmteil ist bisher recht einfach gehalten. Es kann zwischen
8, 16 und 32 Sekunden S/W bzw. 24, 48 und 96 Sekunden Farbe gewählt werden.
Für Farb-SSTV kann die Palettenzuordnung manuell verändert werden, wenn
die automatische Zuordnung nicht funktioniert hat.
Es ist derzeit weder ein Abspeichern der Bilder noch ein Wiederaussenden
möglich. Farb-SSTV kann nur dann in Farbe betrachtet werden, wenn das
Programm auf einen SVGA 256-Farb Modus konfiguriert ist. (SSTV-Graph.)
JVFAX 5.0 Universelles FAX - Programm für IBMs und Kompatible Seite 34
Allgemeines:
============
Verwendete Töne etc.:
Fax auf Kurzwelle und Langwelle wird im allgemeinen als FM-Fax betrieben,
d.h. ein Sender wird zwischen zwei Eckfrequenzen hin- und hergetastet, von
denen eine Schwarz und die andere Weiß entspricht. Bei der Übertragung von
Grautönen kann die ausgesendete Frequenz kontinuierlich zwischen den beiden
Eckfrequenzen schwanken. Es handelt sich also praktisch um eine FM-Modulation.
Auf Kurzwelle wird hierbei ein Frequenzhub von 400 Hz verwendet, auf Lang-
welle einer von 150 Hz.
Pressedienste verwenden u.U. auch andere Hübe. (z.B. 300 Hz) Um bei KW zu
bleiben: ein Hub von 400 Hz entspricht einer Shift, also einem Frequenz-
abstand zwischen Schwarz und Weiß von 800 Hz. Normalerweise entspricht Weiß
der HF-mäßig höheren Frequenz. Eine solche Modulation läßt sich, genau wie
bei RTTY, auch erreichen, wenn man einen SSB-Sender mit einer AFSK moduliert,
die diese Töne im NF-Bereich erzeugt. Hierbei geht man standardmäßig von den
Tönen 1500 Hz für Schwarz und 2300 Hz für Weiß aus. Die arithmetische
Mitte zwischen beiden Frequenzen wird auch als "Subcarrier" bezeichnet, sie
liegt in diesem Fall bei 1900 Hz. Damit auch HF-mäßig die Frequenzlage stimmt,
ist das obere Seitenband zu verwenden.
Aufgabe des empfangsseitigen Konverters ist es, diese Tonfrequenzen wieder in
eine (für dieses Programm 4- bis 8-Bit) Helligkeitsinformation umzuwandeln.
D.h. 2300 Hz NF muß z.B. am Konverterausgang den binären Wert 1111B liefern,
während 1500 Hz den Wert 0000B liefern muß. (400 Hz Hub, 16 Graustufen)
NF-Frequenzen zwischen den beiden Eckwerten müssen entsprechend umgesetzt
werden.
Einfach formuliert muß der Konverter eine binär kodierte Zahl liefern, die sich
aus der momentan ausgesendeten Frequenz folgendermaßen berechnet: (n Graustufen)
n
Helligkeit := (Sendefreq.-Schwarzfreq.)* ------------------------
(Weißfreq.-Schwarzfreq.)
In der einfacheren 16-Graustufenkonverterschaltung wird allerdings die Perioden-
dauer des NF-Signals in einer einfachen Zählschaltung ausgezählt, wobei vorher
mittels eines Monoflops die Periodendauer für Weiß "abgezogen" wird.
Das Resultat ist praktisch das gleiche, jedoch wird hier nicht frequenzlinear
sondern periodenlinear gewandelt, also mit einer 1/f Kennlinie. Da die Differenz
der Ecktöne aber immer noch deutlich kleiner als die verwendeten Frequenzen
ist, sind die Abweichungen zwischen beiden Methoden nicht allzu groß und fallen
praktisch nicht auf.
JVFAX 5.0 Universelles FAX - Programm für IBMs und Kompatible Seite 35
Falls sie mit der simplen Komparatorlösung arbeiten, wird eine Periodendauer-
messung voll softwareseitig durchgeführt.
Als hinreichend genaue Zeitbasis für das Auszählen der Periodendauer kommt hier
nur der interne Timertakt des PC's in Frage. Jede Flanke des NF-Signals löst
einen Interrupt aus, der den Zählvorgang neu startet, die alte Zählung ab-
schließt und das Ergebnis passend umrechnet.
Da die Reaktionszeiten auf Interrupts jedoch schwanken können, ist diese
Methode der Wandlung mit einem ziemlich großen statistischen Fehler behaftet,
so daß die Bilder auch bei einwandfreiem Empfang zumeist verrauscht wirken.
Größter Störenfried ist der in den PCs erfolgende Speicherrefresh, der sich
nicht unterbinden läßt. Weitere Störfaktoren sind die Disk-Interrupts, wenn man
parallel zum Empfang abspeichert usw.
Es empfiehlt sich deshalb auf jeden Fall, einen externen "Hardwareconverter" zu
benutzen.
Katastrophal kann sich bei der Komparatorlösung die Verwendung von Speicher-
managern wie EMM386 etc. auswirken. Diese versetzen den Prozessor zumeist in
den sog. "virtual 8086 mode", eine Art protected mode, in dem die Interrupt-
response Zeiten um ein vielfaches verlängert und zudem auch nicht konstant sind.
Hier hilft zumeist nur ein Deaktivieren des Speichermanagers.
Umlaufende Wettersatelliten, aber auch Meteosat, verwenden bei der Übertragung
AM-FAX. Hierbei wird ein FM-Sender mit einem niederfrequenten Träger
(meist 2400 Hz, "Carrier") moduliert, der seinerseits mit dem Bildinhalt
amplitudenmoduliert ist. Hier muß der im FM-Empfänger hörbare Träger (=Ton)
demoduliert (=gleichgerichtet) werden. Hinter der Demodulation hat man dann
das Bildinhaltssignal, dessen Amplitude den momentanen Helligkeitswert
wiedergibt.
Mittels eines A/D-Wandlers läßt sich dieses dann wieder digitalisieren und
in den Rechner einspeisen.
Eine hervorragende Übersicht über den FAX-Betrieb speziell im Amateurfunk-
bereich bietet das Heft: "FAX für Einsteiger" von DJ8BT, erschienen im DARC-
Verlag.
Es beinhaltet eigentlich alles, was man über FAX wissen muß. Dieses ganze Pro-
gramm ist in wesentlichen Teilen aus den Informationen heraus entstanden, die
ich diesem Heft entnehmen konnte.
JVFAX 5.0 Universelles FAX - Programm für IBMs und Kompatible Seite 36
Funktionsweise der Abstimmautomatik:
====================================
Die in diesem Programm verfügbare Abstimmautomatik (ATC) für FM-FAX stellt
eine reine Softwarelösung dar, die unabhängig vom verwendeten Empfänger
ist. Lediglich der Konverter muß hierbei geeignet abgeglichen werden, wobei
man jeweils ein Bit an Helligkeitsauflösung zugunsten der Automatik einbüßt.
Um also z.B. mit Automatik 64 Graustufen auflösen zu können, muß der
Konverter 7 Bit Helligkeitsinformation, entsprechend 128 möglichen
Helligkeitswerten, liefern.
Der Konverter wird nun so abgeglichen, daß sich diese z.B. 128 Werte jeweils
über den doppelten Hubbereich erstrecken.
Das Programm sucht sich nun im Automatikbetrieb aus den angenommenen 128
möglichen vom Konverter übermittelten Werten die 64 Werte heraus, die zu dem
FAX-Signal gehören.
Dies wird durch eine gleitende Mittelwertbildung der auftretenden Extremwerte
im Signal erreicht. Dieses Verfahren arbeitet sehr zuverlässig, hat aber einige
Schwächen, wenn der Hub der sendenden Station nicht stimmt, bzw. der Konverter
schlecht abgeglichen ist.
Die momentane Lage der ausgewerteten 64 Graustufen innerhalb der z.B. 128
Helligkeitswerte wird im Statusfenster unterhalb des Spektrums durch zwei
kleine senkrechte Striche gekennzeichnet (mit B und W indexiert), sofern die
Abstimmautomatik aktiviert ist.
Solange diese Striche weder am linken noch am rechten Rand anstoßen, ist die
Automatik in der Lage, einer Frequenzdrift des Eingangssignal zu folgen. Beim
Abstimmen reicht es aus, dafür zu sorgen, daß die Striche etwa symmetrisch zur
Mitte der Spektrumanzeige liegen, den Rest erledigt dann die Automatik.
Steuerkommandos für softwareseitig umschaltbare Konverter
=========================================================
Um eine vollautomatische Umschaltung eiens FAX-Konverters auf die verschiedenen
Betriebsarten (AM/FM, Hub, SSTV) zu ermöglichen, stellt JVFAX eine aus jeweils
einem Byte bestehende Steuerinformation zur Verfügung. Diese wird jedesmal beim
Wechsel in einen anderen Mode bzw. in eine andere Betriebsart auf der in der
Konfiguration gewählten Demodulatorschnittstellenaddresse ausgegeben.
Zur Unterscheidung von Bildinhaltsdaten beim Sendebetrieb is hierbei immer das
siebte Bit gesetzt. Ist das Programm empfangsseitig auf Serienschnittstelle
konfiguriert, so wird zur Übertragng die im Baudrate Feld angegebene Baudrate
verwendet.
Die Bedeutung der Steuerbytes im einzelnen:
41h: FM, 150 Hz Hub
42h: FM, 300 Hz Hub
43h: FM, 400 Hz Hub
44h: FM, 600 Hz Hub
48h: FM, 800 Hz Hub
45h: AM
46h: SSTV
JVFAX 5.0 Universelles FAX - Programm für IBMs und Kompatible Seite 37
Konverterschaltungen und Bezugsquellen
======================================
Hier folgt eine Aufstellung von mir bekannten Quellen für Konverter und
Konverterbausätze. Diese Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
Weder die zu den einzelnem Quellen gemachten Ausführungen noch die Reihen-
folge sollen eine Wertung bezüglich der Qualität der beschriebenen Konverter
darstellen.
Die unten aufgeführten Konverter sollten mit meinem Programm zusammen-
arbeiten, eine Garantie hierfür kann ich jedoch nicht übernehmen.
Platinen und Bausätze von DL5JM:
Achim Kündahl, DL5JM in Wetter, hat ausgehend von der 16-Graustufen Kon-
verterschaltung eine Platine entworfen, auf der der ganze (FM)
Konverter entsprechend meinem Schaltungsvorschlag inklusive Abstimmanzeige
und Netzteil paßt.
Hans, DJ6NB aus Nürnberg hat für den 64-Graustufenkonverter mach meinem
Schaltungsvorschlag ein Platinenlayout erstellt, welches Achim nachbearbeitet
hat.
Leerplatinen und evtl. auch Komplettbausätze für beide Konverter-
typen sind bei Achim erhältlich.
Seine Anschrift lautet:
Achim Kündahl
DL5JM
Grünewalder Str. 21
5802 Wetter 2
Tel.: 02335/60572
"Easyfax" Bausatz von Ulrich Bangert, DF6JB:
Ulli hat einen µP-gesteuerten Konverter entwickelt, der sich durch unkompli-
zierten Aufbau und das Fehlen der Notwendigkeit jeglichen Abgleiches aus-
zeichnet. Er kann bis zu 256 Graustufen Auflösung in AM- und FM-FAX liefern.
Der Konverter wird von Ulli als Komplettbausatz angeboten und
läßt sich mittels Eprom-Tausches problemlos updaten.
Ullis Anschrift:
Ulrich Bangert
DF6JB
Weddigenstr. 28
5600 Wuppertal 22
Tel.: 0202/602537
JVFAX 5.0 Universelles FAX - Programm für IBMs und Kompatible Seite 38
Sowohl Achim als auch Ulrich arbeiten an einer Erweiterung ihrer Konverter auf
Sendebetrieb.
"MMI" der Firma C-Data:
Auch dieses Interface sollte mit dem JVFAX-Programm zusammenarbeiten.
Allerdings vertreibt C-Data auch ein eigenes Programm zum MMI.
Anschrift:
Fa. C-Data
Hohenwarter Str. 6
8068 Pfaffenhofen
Tel.: 08441/6145
"DK8JV-FAX-Konverter" der Fa. NSK:
Ein 64 Graustufenkonverter für AM- und FM-FAX
Anschrift:
Ingenieurbüro für Satellitentechnik
Dipl.-Ing. B. Ewert
Mühlenweg 11
2306 Stakendorf
Tel.: 04344/6758
"Processor-FAX-Konverter PFC1"
64-Graustufen FM-Konverter,
wird vertrieben durch
Fa. VHT-Impex
Bredenstr. 45
4904 Enger
Tel.: 05224/7279
JVFAX 5.0 Universelles FAX - Programm für IBMs und Kompatible Seite 39
"Meteosat-Empfangs-Set"
Komplettset für den Meteosatempfang incl. Empfänger etc.
Vertrieben durch
Fa. Bogerfunk
Funkanlagen GmbH
Grundesch 15
7960 Aulendorf
Tel.: 07525/451
"WX-Satelliten-Empfänger MR-9202"
Ein 137-Mhz Empfänger mit integriertem AM-FAX Konverter
von:
Volker Wraase Elekrtonik
Kronsberg 10
2300 Altenholz/Kiel
Tel.: 0431/32528
Fotokopien der Schaltpläne für die beiden von mir entwickelten Konvertertypen
können Sie direkt bei mir anfordern. (frankierten Rückumschlag und noch eine
Briefmarke für die Kopierkosten nicht vergessen; 5 DIN A4 Blätter)
JVFAX 5.0 Universelles FAX - Programm für IBMs und Kompatible Seite 40
Hier noch die ganz einfache Schaltung des "Simpelst"-Konverters, der mit ein
paar Bauteilen auskommt, dafür jedoch auch nicht besonders gut funktioniert.
Ebensogut läßt sich der "Hamcomm" Koverter benutzen. (s.u.)
RS232 Pins
(25-Pol)
100 nF 741 o.ä.
┌─────────────O RTS 4
││ 3 │\ │7
O─────┤├───█─────────┤+\│
││ │ │ \ 6
NF ein │ │ >────────────O DSR 6
│ 2 │ /
O───┐ │ ┌────┤-/│
│ │ │ │/ │4
─┴─ ┌┴┐ │ └─────────────O DTR 20
│ │ ─┴─
47k │ │
└┬┘
│ ┌─────────────O GND 7
─┴─ ─┴─
Der 741 arbeitet als Begrenzerverstärker mit voller Leerlaufverstärkung und
bringt die NF auf Rechteckform mit RS-232 Pegel. Die Betriebsspannung wird
über DTR (-) und RTS (+) bezogen. Das Programm setzt diese Ausgänge
entsprechend. Natürlich kann man hier auch eine externe Stromversorgung verwen-
den. Eventuell ist es sinnvoll, zusätzlich DTR und RTS über je 10 µF nach Masse
zu legen. Falls der 741 schwingt, (selten) läßt sich das mit einem Kondensator
von einigen 10 pF zwischen Pins 2 und 6 beheben.
Achtung: die Ausgänge werden nur auf die passende Polarität gesetzt, wenn bei
der Konfiguration "Comparator" angegeben wurde. Überprüfen Sie die
Konfiguration vor Anschluß der Simpelst-Schaltung, oder bauen Sie noch ein paar
Verpolungsschutzdioden ein, sonst landet Ihr OP-AMP evtl. vorzeitig im
Siliziumhimmel.
Eine ähnliche Schaltung ist als "Hamcomm Modem" ("mit Verpolungsschutz")
erhältlich bei
Dieter Dippel, DF4RD
Fenitzerstr. 33
8500 Nürnberg 20
Tel.: 0911/559296 (ab 18:00h)
JVFAX 5.0 Universelles FAX - Programm für IBMs und Kompatible Seite 41
Einige SVGA Modi:
=================
Zur Erleichterung der Anpassung des Programmes an Ihre Graphikkarte hier die
SVGA-Registerwerte für einige Graphikkarten:
XP bedeutet jeweils Dots per line, YP lines per picture und ASP Aspect ratio.
A): 16-Farb Modi:
AH AL BH BL XP YP ASP
GENOA Super-EGA Hires 0 79h 0 0 800 600 10000
SAMPO-Mira VGA (Taiwan) 0 64h 0 0 800 600 10000
ATI-VGAWONDER 0 54h 0 0 800 600 10000
" " 0 53h 0 0 800 560 10714
ELT VGA PLUS 16 0 58h 0 0 800 600 10000
Paradise Professional VGA 0 58h 0 0 800 600 10000
VIDEO 7 FASTWRITE 6Fh 05h 0 62h 800 600 10000
(und andere Video- 6Fh 05h 0 61h 720 540 10000
seven/VEGA Karten) 6Fh 05h 0 60h 752 410 13756
EIZO MDB10 0 29h 0 0 800 600 10000
MVGA/TVGA 0 5Bh 0 0 800 600 10000
JVFAX 5.0 Universelles FAX - Programm für IBMs und Kompatible Seite 42
B) 256-Farb Modi:
Chipset AH AL BH BL XP YP ASP
TSVGA ET4000 0 30h 0 0 800 600 10000
(und andere ET4000 " 0 2Eh 0 0 640 480 10000
Karten) " 0 38h 0 0 1024 768 10000
VIDEO 7 FASTWRITE Video seven 6Fh 05h 0 67h 640 480 10000
(und andere Video- " 6Fh 05h 0 69h 800 600 10000
seven/VEGA Karten)
Paradise Profess. Paradise 0 5Fh 0 0 640 480 10000
" " " 0 5Ch 0 0 800 600 10000
Karten mit Trident Trident 0 5Dh 0 0 640 800 10000
Chipsatz (TVGA, " 0 5Eh 0 0 800 600 10000
MVGA...) " 0 62h 0 0 1024 768 10000
Genoa Karten Genoa 0 5Ch 0 0 640 480 10000
" 0 5Eh 0 0 800 600 10000
Karten mit OAK OAK 067 0 53h 0 0 640 480 10000
Chipsatz " 0 54h 0 0 800 600 10000
VESA VESA 4fh 02h 01h*) 01h*) 640*) 480*) 10000
" 4fh 02h 01h*) 03h*) 800*) 600*) 10000
*)weitere VESA Modi ggf. im Handbuch Ihrer Karte nachschlagen.
Die VESA VGA Mode number wird immer im Registerpaar BHBL eingetragen.
JVFAX 5.0 Universelles FAX - Programm für IBMs und Kompatible Seite 43
Frequenzen, Empfang etc.
========================
Hier die Frequenzen einiger FAX-Stationen:
Freq.(kHz) Stn. LPM MOD HUB Bemerkungen
-----------------------------------------------------------------
117,4 DCF37 (DWD) 120 576 150 Karten (Luftfahrt)
134,2 DCF54 (DWD) 120 576 150 Karten/Meteosat
3855,0 DDH3 (DWD) 120 576 400 Karten (Seefahrt)
4782,0 GFE21 (Bracknell) 120 576 400 Karten
7880,0 DDK3 (DWD) 120 576 400 Karten (Seefahrt)
144,700 MHz Amateur-FAX
Nur als Beispiel.
Beachten Sie bitte, daß Sie im allgemeinen für den Empfang kommer-
zieller FAX-Aussendungen eine Genehmigung sowohl des Betreibers
als auch der Fernmeldebehörde benötigen. Eine Ausnahme stellen
sog. CQ-Sendungen dar, deren Empfang vom Betreiber freigegeben
ist, und die von lizenzierten Funkamateuren ohne gesonderte Geneh-
migung empfangen werden dürfen. Ein Beispiel sind die Aussendungen
von DDH3 und DDK3.
FM-FAX Aussendungen werden mittels eines SSB-Empfängers empfangen.
Hierbei ist das obere Seitenband und eine in der Regel um 1,9 kHz
tiefere als die in den Frequenzlisten angegebene Empfangsfrequenz
einzustellen.
Dies gilt natürlich nicht, wenn Sie über einen Empfänger verfügen,
der eine "FAX"-Empfangsstellung besitzt. Hier wird in der Regel direkt
die in Frequenzlisten angegebene Frequenz eingestellt.
Erwarten Sie allerdings bitte nicht, daß mit dem Einstellen der
entsprechenden Frequenz alles getan ist. Sie werden in den meisten
Fällen die Frequenz etwas verstellen müssen, um einen korrekten
Empfang zu erhalten, da kaum ein Empfänger eine so hohe Treff-
genauigkeit besitzt.
Ein Problem ergibt sich, wenn man FAX mit einem Gerät empfangen
will, das keine kontinuierliche Abstimmung, sondern z.B. nur 100
Hz-Schritte zuläßt, und man mangels geeignetem Konverter nicht mit der
Abstimmautomatik arbeiten kann.
Hier ist bei 150 Hz Hub i.A. keine vernünftige Abstimmung mehr
möglich. Ein Ausweg, falls man überwiegend immer denselben Sender
empfangen will, ist, den Konverter entsprechend auf andere, pas-
sende NF-Frequenzen abzustimmen. Falls man einen LW-Frequenzumsetzer
benutzt, so kann man auch durch Verstimmen des Mischquarzes im
Umsetzer die Frequenz feinverstellen.
JVFAX 5.0 Universelles FAX - Programm für IBMs und Kompatible Seite 44
Dieses Problem stellt sich jedoch nicht, wenn man mit der
Software-Abstimmautomatik und dazu passendem Konverter arbeitet.
Durch die Abstimmautomatik wird der Abstimmvorgang wesentlich
erleichtert.
Das Einstellen beim Empfang von Wetterkarten ist nicht schwer,
wenn man sich vor Augen hält, daß solch eine Karte überwiegend aus
Weiß besteht. Man stellt also günstigerweise zunächst eine etwas
höhere Frequenz ein, und dreht dann langsam nach unten, wobei der
im Lautsprecher hörbare Ton immer höher wird. Auf dem Konverter
wird überwiegend (falls vorhanden) eine oder ein paar benachbarte
LEDs leuchten, und
durch Verdrehen der Abstimmung kann man erreichen, daß hauptsäch-
lich die Weiß entsprechende LED leuchtet.
Bei Einsatz eines Konverters in Verbindung mit der Abstimmautomatik
ist lediglich darauf zu achten, daß die aufleuchtenden LEDs weit genug vom
rechten bzw. linken Rand entfernt bleiben bzw. daß der Abstimmrah-
men im Statusfenster weder links noch rechts "aneckt".
Idealerweise sollten die aufleuchenden LEDs symmetrisch zur Mitte
der Abstimmanzeige bzw. das im Statusfenster angezeigte Spektrum in der
Mitte liegen.
Beachten Sie bitte, daß manche Stationen in den Sendepausen, wenn
gerade keine Vorlage gesendet wird, Dauerweiß, andere jedoch Dau-
erschwarz aussenden.
Hier hilft im Zweifelsfalle nur Abwarten, bis ein Bild kommt.
Während eine Einphassequenz gesendet wird, läßt sich besonders gut
einstellen: Abstimmung so verstellen, daß gerade immer abwechselnd
die ganz rechte bzw. ganz linke LED aufblitzt. (Abstimmautomatik:
s.o.)
AM-FAX Aussendungen müssen mit einem FM-Empfänger empfangen wer-
den, da hier ein FM-Sender mit einem NF-Unterträger (meist 1900
Hz) moduliert wird, dessen Amplitude dem Bildinhalt entspricht.
Über das Lautstärkepoti bzw. ein Poti im Konverter wird hierbei
die NF auf den passenden Pegel gebracht, der den Konverter gerade
voll aussteuert.
JVFAX 5.0 Universelles FAX - Programm für IBMs und Kompatible Seite 45
Wenn's nicht geht...
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Hier folgt die Beschreibung einiger des öfteren auftretenden
Probleme und deren mögliche Lösung:
- Programm hängt sich sofort mit einem Runtime-Error auf.
Hier ist in der Regel der RAM-Speicherplatz nicht ausreichend.
Dieser Fehler kann u.U. auch erst beim Aufrufen der Show und
send pictures Routine auftreten. Zur Kontrolle alle entbehrbaren residenten
Programme aus dem Speicher entfernen und erneut versuchen.
- Beim Umschalten auf Faxempfang hängt sich das Programm auf,
bzw. beim Umschalten des Modes.
Hier ist meistens die nicht ausreichende Rechnergeschwindigkeit
verantwortlich. In der Konfiguration die maximal erlaubte Interrupt-
frequenz drastisch herabsetzen und erneut probieren.
Wenn's geht, sollte man sich langsam an die maximal mögliche
Interruptfrequenz herantasten.
- APT-Betrieb funktioniert nicht, beim APT-Betrieb stoppt der
Empfang vor Bildende etc.
Falls ein APT-Startton nicht erkannt wird, so kann man im Mode-
editor die APT-Startfrequenz bandbreite für den entsprechenden Mode
vergrößern.
Durch Verringern des Min duration Parameters läßt sich auch noch etwas
erreichen, er besitmmt, über wieviele Bildzeilen der jeweilige APT-Ton
mindestens anstehen muß, damit er erkannt wird.
Wenn der Empfang öfters vor Bildende endet, so sollte man zunächst
versuchen, den Min duration Parameter für den Stopton zu vergrößern.
- Paralleldruck funktioniert
- überhaupt nicht, d.h. es kommt nichts am Drucker an:
Wenn Sie einen Drucker (Software) Spooler geladen haben, so ist
dieser i.A. der Übeltäter. Das FAX-Programm hängt während des
Empfangs alle residenten Routinen ab, die den Timer-Interrupt
nutzen. Viele Druckerspooler benutzen gerade diesen Interrupt
zur Hintergrundzeichenausgabe und werden damit im FAX-Programm
inaktiv.
- schlecht, es gehen Zeilen verloren
Hier ist zumeist die Kombination Drucker/Rechner zu langsam.
Eventuell die Bildauflösung herabsetzen, einen anderen Druck-
modus konfigurieren (8-Nadel, kein Interlace) oder auf Parallel-
druck verzichten.
JVFAX 5.0 Universelles FAX - Programm für IBMs und Kompatible Seite 46
- Es läßt sich kein Bild abspeichern:
Oftmals eine Frage des verbleibenden Disk-Speicherplatzes. Das
Programm weigert sich, ein Bild abzuspeichern, wenn weniger als
35 kB freie Diskkapazität zur Verfügung stehen.
- Probleme beim Ausenden von Faxbildern über den PC-Lautsprecher:
Bei einigen Rechnern klemmt das BIOS bei Harddisk Schreib- / Lese-
zugriffen Interrupts total ab. Das hat zur Folge, daß, während
Zugriffen auf die Harddisk immer wieder Interrupts (und damit
Bildpunkte) verlorengehen. Der im PC/AT verwendete Timer erlaubt es leider
nicht, abzufragen, wieviele Interrupts dadurch verlorengingen, daß sie
nicht rechtzeitig bedient wurden.
Dieses Problem konnte in der vorliegenden Version durch Verwendung eines
zusätzlichen freilaufenden Counters, der mit einem weiteren Timerkanal
realisiert wurde, behoben werden. Durch dieses Verfahren ist es möglich,
verlorengegangene Interrupts aufzuspüren und auszubügeln. Dies funktioniert
sendeseitig allerdings nicht in Verbindung mit der Ausgabe über den PC-Laut-
sprecher, da hier der zusätzliche Counter für die Tonaufbereitung benötigt
wird. Als Folge davon kann es bei einigen Rechnern zu einem stufenförmigen
Versatz beim Aussendern der Bilder kommen. In diesem Fall hilft es zumeist,
die Bilder -so albern das auch klingen mag- nicht von der Harddisk sondern
von einer Diskette auszusenden.
JVFAX 5.0 Universelles FAX - Programm für IBMs und Kompatible Seite 47
Weitergabe, Copyright etc.
==========================
Das Uhrheberrecht für dieses Programm und die dazugehörigen Dateien
liegt einzig und allein beim Programmautor, Eberhard Backeshoff, DK8JV.
Sie dürfen dieses Programm auf nichtkommerzieller Basis ohne besondere
Erlaubnis benutzen, kopieren und an Dritte weitergeben Für die Weitergabe
dürfen Sie maximal die Kosten für den verwendeten Datenträger, jedoch
nicht mehr als 6,- DM erheben.
Bei der Programmweitergabe müssen mindestens die folgenden Dateien über-
geben werden:
JVFAX.EXE (Das eigentliche Programm)
JVFAX.DOC (Diese Dokumentation)
D2.TIM (Beispieldatei für termingesteuerten Empfang)
Die Programme dürfen nicht modifiziert weitergegeben werden, Copy-
rightvermerke dürfen nicht entfernt werden.
Die kommerzielle Nutzung der Programme sowie die kommerziell
betriebene Weitergabe durch Shareware Versandfirmen untersage ich
hiermit A U S D R Ü C K L I C H .
Firmen und Einzelpersonen, welche beabsichtigen, gewerblich Hard-
ware zu verkaufen, die in Verbindung mit diesen Programmen FAX-
Empfang ermöglicht, gestatte ich allerdings, die Programme als
Beigabe zur Hardware weiterzugeben, solange darauf hingewiesen
wird, daß durch den Hardwareerwerb keinerlei Rechte an dem Pro-
gramm erworben werden und sie sich eine vorherige
S C H R I F T L I C H E E R L A U B N I S
bei mir eingeholt haben. Ich behalte mir vor, für ein solches Vorhaben
Gebühren, etwa einen Fixbetrag pro verkaufter Diskette, zu erheben.
Bitte beachten Sie als Programmbenutzer, daß der Erwerb des Programmes als
Beigabe zu irgendwelcher Hardware k e i n e n K a u f desselben darstellt.
Es gelten nach wie vor bezüglich des Programms einzig und allein die hier
aufgeführten Nutzungs- und Weitergaberechte bzw. -pflichten.
Wenn Sie das Programm weitergeben, so sollten Sie nach Möglichkeit Fotokopien
der Schaltungsvorschläge beifügen.
Wenn Sie selbst das Programm ohne Schaltungsvorschläge erhalten haben, haben,
so können Sie diese bei mir anfordern. (s.o.)
JVFAX 5.0 Universelles FAX - Programm für IBMs und Kompatible Seite 48
Falls Sie dieses Programm als Beigabe zu irgendwelcher Hardware bekommen haben
(s.o.), so beachten Sie bitte, daß die genannten Schaltungsvorschläge nicht
zwangsläufig den Schaltungen der von Ihnen erworbenen Geräte entsprechen müssen.
Wie Sie obigen Ausführungen entnehmen können, verlange ich generell kein
Entgelt für die Benutzung dieses Programmes. (So etwas heißt meines Wissens
auf neudeutsch Freeware)
Sollte Ihnen das Programm allerdings gut gefallen, und sollten Sie es öfters
benutzen, so sollten Sie in Erwägung ziehen, mir zur Förderung
meines weiteren Programmiereifers einen kleinen(!) Anerkennungsbeitrag Ihrer
Wahl zukommen zu lassen. Vergleichen Sie doch einfach mal den Leistungsumfang
dieses Programmes mit diversen kommerziellen Produkten und entscheiden Sie
dann für sich selbst, was es Ihnen wert ist.
Ich muß an dieser Stelle allerdings darauf hinweisen, daß ich mich -auch
durch eventuell großzügige Geldspenden- in keinem Fall in die Pflicht nehmen
lassen kann, eventuelle Fehler im Programm auszubügeln bzw. zusätzliche Optionen
einzubauen.
Ich werde, soweit es meine Zeit zuläßt, auch weiterhin an der Verbesserung
dieses Programmes arbeiten. Da ich jedoch sämtliche Arbeit an diesem Programm in
meiner Freizeit durchführen muß, sind hier den zu erwartenden Innovationsschüben
enge Grenzen gesetzt. Falls es neue Releases oder Updates dieser Software geben
wird, so werde ich jeden, der mir einen Anerkennungsbeitrag hat zukommen lassen,
davon in Kenntnis setzen.
An dieser Stelle möchte ich mich auch ganz herzlich bei all denen bedanken, die
durch ihre Tips und Anregungen zum Entstehen dieser Version beigetragen haben.
Da ich bei einer Aufzählung Gefahr laufen würde, eventuell den ein- oder anderen
zu vergesssen, schenke ich mir eine solche.
Ansonsten wünsche ich viel Spaß beim FAXen und gute Bilder.
Für weitere Fragen und Tips stehe ich auch telefonisch zur Verfügung.
Bitte machen Sie von dieser Möglichkeit jedoch nur in "dringenden"
Fällen Gebrauch; meine Familie wird es Ihnen danken.
Mettmann, im Juni 1992
Eberhard Backeshoff
DK8JV
Obschwarzbach 40a (nicht ObERschwarzbach!)
D-4020 Mettmann
Tel.: 02058/4684 (bitte nur abends zwischen 1800 und 1900 Uhr)